Expressionismus
Was unterdrückt wird, lehnt sich irgendwann auf: Die an Revolutionen reiche Kunstgeschichte hat im Laufe der Jahrhunderte viele Umwälzungen erlebt, doch kaum eine erreichte die Intensität und die Wirkmacht des Expressionismus, der mit unwiderstehlicher Gewalt an den aus klirrendem Eisen geschmiedeten Ketten der zeitgenössischen und vielfach kommerzialisierten Kunstwelt rüttelte. Ihren epochemachenden Höhepunkt fand diese Auflehnung da, wo die Formenstrenge in Gestalt des Wilhelminismus und seiner allgegenwärtigen Zwangsmoral am erdrückendsten war: in Deutschland.
Expressionismus - Inhaltsverzeichnis
- Expressionismus - Eine deutsche Epoche mit französischem Namen
- Die Brücke als Wegbereiter des Expressionismus
- Der Blaue Reiter als Höhepunkt des Expressionismus
- Charakteristische Merkmale des Expressionismus
- Die expressionistische Läuterung der Welt in Feuer und Rauch
- Der Expressionismus lebt im 21. Jahrhundert fort
- Künstler Expressionismus
- Kommende Auktionen - Expressionismus
- Unsere vergangenen Expressionismus-Auktionen
- Expressionismus Preise
- Expressionismus verkaufen - Objektbewertung & Einlieferung
Expressionismus - Eine deutsche Epoche mit französischem Namen
Wiewohl die Revolution diesmal eine deutsche war, stammt ihr Name doch aus dem Französischen: Die expression bezeichnet den emotionalen »Ausdruck« der Kunst im Gegensatz zur streng akademisch geregelten naturalistischen Historienmalerei, als »expressionistisch« galt um die Jahrhundertwende die gesamte europäische Avantgarde. Konkretisiert hat den Begriff Expressionismus der Galerist Herwarth Walden, von Haus aus allem Neuen in der Kunst zugewandt, auf dem »Ersten deutschen Herbstsalon« 1913, als er die Mitglieder der Künstlervereinigung Blauer Reiter als »Deutsche Expressionisten« vorstellte. Wenn der Begriff auch zeitweilig die französischen Fauvisten und Kubisten, namentlich Pablo Picasso, sowie die italienischen Futuristen miteinschloss, setzte sich die Verengung auf deutsche und einige österreichische Künstler fort, nicht zuletzt durch das 1914 erschienene Buch Der Expressionismus, dessen Autor, der einflussreiche Kunstkritiker Paul Fechter, sich ganz auf die Brücke und den Blauen Reiter beschränkte. Damit sind auch die beiden Gruppen von Avantgardisten benannt, die dem Expressionismus bis heute in erster Reihe Gesicht und Identität verleihen. Doch ungeachtet aller Deutschnationalisierung dürfen die wichtigen Impulse der ausländischen Malerei nicht übersehen werden: Vincent van Gogh, Paul Gauguin, Paul Cézanne, Kees van Dongen, James Ensor oder Edward Munch waren prägende Vorbilder.
Die Brücke als Wegbereiter des Expressionismus
Die Brücke über den Abgrund des Alten zu einer neuen Ära der Kunst wurde zunächst standesgemäß nicht von der Malerei, sondern von der Architektur errichtet. Trotz des verbindenden Namens war sie ein radikaler Bruch mit allem Überkommenen, eine frische und freie Gemeinschaft, die allen Künstlern offenstehen sollte, die sich allein ihrem schöpferischen Impuls verpflichtet wussten. Ihre Gründer und Baumeister waren die Dresdner Architekturstudenten Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner. Der Name sollte kein Programm sein, sondern einen vagen Aufbruch umschreiben, doch lässt sich auch ein Anklang an Friedrich Nietzsche und seine Rede vom Menschen als Brücke darin finden. Auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten wurde bewusst in die Ferne geschweift, auf die ebenso urtümliche wie kraftvolle Formen- und Farbensprache der afrikanischen und polynesischen Kunst geblickt. Nicht Realismus und gedämpfte Töne, vielmehr Übertreibung und Verzerrung prägten die frühen Arbeiten der Gruppe, die den Holzschnitt als ihr Medium auserkoren hatte. Später gehörten noch Emil Nolde, Otto Mueller und Max Pechstein zu den namhaften Mitgliedern Gruppe. Das Jahr 1911 brachte mit dem Umzug nach Berlin eine zunehmende Verwässerung des ursprünglichen Gemeinschaftsgedankens; die beteiligten Maler strebten jetzt einen persönlichen Stil an, ihr großer Förderer Walden wandte sich der Abstraktion zu. 1913 sorgte Kirchner mit seiner egozentrischen Chronik der Brücke, in der er seine eigene Bedeutung für das Kollektiv stark überhob, für das endgültige Zerwürfnis.
Der Blaue Reiter als Höhepunkt des Expressionismus
Anders als die Brücke-Künstler waren die Blauen Reiter keine eng geschlossene Gruppe, sondern eher ein lockerer Verbund, der keinen einheitlichen Stil anstrebte, vielmehr eigenständige künstlerische Entwicklungen lobte und förderte. Während die Gründung des Blauen Reiters noch unstrittig Wassily Kandinsky und Franz Marc zugeschrieben werden kann – die beiderseitige Vorliebe für die Farbe Blau und das Sujet Pferd und Reiter standen Pate für die Künstlergemeinschaft und ihre berühmte Programmschrift –, verhält es sich mit den weiteren Mitgliedern ungleich schwieriger: August Macke etwa, der oft dem Blauen Reiter zugerechnet wird, nahm eher eine Außenseiterrolle ein und ging immer wieder eigene Wege. Karl Hofer gilt heute zwar als Expressionist, schätzte sich selbst aber nicht als solcher ein. Unzweifelhaft können hingegen Gabriele Münter, Alexej von Jawlensky und Alfred Kubin zum Blauen Reiter gerechnet werden, Paul Klee, Heinrich Campendonk und der Komponist Arnold Schönberg bewegten sich zumindest zeitweise im näheren Umfeld der Gruppe. Geeint wurde der lose Zusammenschluss verschiedener Künstler durch das Verlangen, das traditionelle Repertoire der malerischen Formen zu sprengen, die Kunst nicht mehr nach dem Äußeren, sondern nach dem Inneren auszurichten. Der Blaue Reiter galoppierte indes nur kurz: Bereits wenige Jahre nach seiner Gründung mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs kam es zur Auflösung der Gruppe.
Charakteristische Merkmale des Expressionismus
Übertreibung und Überzeichnung sind der anerkannte Lebenssaft der expressionistischen Malerei, trotzdem fällt es schwer, auf dieser Grundlage einheitliche und vor allem unverwechselbare Charakteristika für expressionistische Gemälde zu finden. Wer die Bilder expressionistischer Künstler nebeneinander stellt und vergleicht, wird unter Umständen kaum auf den Gedanken kommen, dass hier Werke aus einer einzigen Stilrichtung vorliegen. Die Kunstgeschichte spricht demzufolge auch weniger von einem expressionistischen Stil als – getreu dem ursprünglichen Wortsinn – von einem expressionistischen Ausdruck. Expressionistischen Bildern wohnt eine große Unruhe inne, die beständig nach außen drängt, Formen und Flächen verzerrt, Kontraste evoziert, in nervös zuckenden Spitzen kulminiert. Bei der Darstellung von Figuren kann die expressionistische Malerei mitunter geradezu karikierende Gestalt annehmen, Landschaften werden durch die atemlose, fast hektische Pinselführung zu apokalyptischen Abgründen. Franz Marcs Gemälde Kämpfende Formen fasst auf programmatische Weise den Charakter des Expressionismus zusammen – ein innerer Kampf, der nach außen drängt, vom Aufeinanderprallen der unversöhnlichen Gegensätze zehrt, Wärme gegen Kälte, Licht gegen Finsternis, Leben gegen Tod und den Betrachter mit hineinzieht in den seelischen Zwiespalt des sendungsbewussten Künstlers.
Die expressionistische Läuterung der Welt in Feuer und Rauch
In den 1920er Jahren hat sich der Rauch der Revolution allmählich verzogen, die unterdrückte Künstlerseele hat sich Gehör verschafft, die Kraft der Farben lässt nach, der tobende Sinnesrausch verblasst allmählich zur scharf beobachteten und exakt modellierten Neuen Sachlichkeit. Die eintretende Ernüchterung hat auch damit zu tun, dass die Kriegsbegeisterung die jungen Künstler reihenweise in den Tod oder wenigstens in ein Trauma geführt hat: Insbesondere die Anhänger des Blauen Reiters steigerten sich in eine übertriebene Heilserwartung, in ein Bedürfnis, die alte Welt zu läutern und auch die Kunst einem reinigenden Feuer zu unterziehen, sodass sich der nahende Erste Weltkrieg ihnen nicht als Schrecken, sondern als Chance darstellte. Bedeutende Maler wie Ernst Barlach, Karl Schmidt-Rottluff und Lovis Corinth verfielen der allgemeinen Kriegseuphorie. Viele, so Oskar Kokoschka, Max Beckmann oder Otto Dix, meldeten sich freiwillig zum Militär, einige, wie Franz Marc, Wilhelm Morgner und August Macke, fielen auf dem Schlachtfeld, wieder andere, darunter Ernst Ludwig Kirchner, kehrten traumatisiert und gebrochen nach Hause zurück. In gewisser Weise gilt also auch für den Expressionismus das alte Menetekel: Die Revolution frisst ihre Kinder.
Der Expressionismus lebt im 21. Jahrhundert fort
Die Geschichte des Expressionismus ist damit jedoch nicht zu Ende. Tatsächlich hat erst die moderne Kunstkritik den unerhörten Paradigmenwechsel, der mit den expressionistischen Gruppierungen einherging, zur Gänze erschlossen. Bilder der expressionistischen Meister sind immer wieder Gegenstand vielbeachteter und umkämpfter Auktionen. Das im Kunsthaus Lempertz zur Auktion gebrachte Werk Mädchen in Südwester, auf dem Ernst Ludwig Kirchner seine Muse und spätere Ehefrau Erna Schilling auf reizvolle Weise vor einer Küstenlandschaft mit Leuchtturm verewigt hat, erzielte im Dezember 2016 einen Erlös von mehr als 1,5 Millionen Euro. Weitere Glanzstücke der expressionistischen Malerei waren Der Jäger von Emil Nolde und Häuser im Schnee, ebenfalls von Ernst Ludwig Kirchner. Die großen Themen der expressionistischen Kunst, die reizüberflutete, erdrückende Stadt, die Sehnsucht nach einem paradiesisch-idealisierten Naturleben und der Wunsch nach radikaler Welterneuerung haben an Aktualität eher gewonnen denn eingebüßt – und das Auktionshaus Lempertz verfügt über die notwendige Expertise, um die künstlerische Verarbeitung dieser wichtigen Motive in angemessener Weise zu präsentieren.
Künstler Expressionismus
Der Expressionismus war eine umfassende Kunstbewegung, und es gab zahlreiche Künstler, die einen Beitrag dazu geleistet haben. Hier finden Sie einige der prominenten Künstler des Expressionismus:
- Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938): Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Brücke", die eine Schlüsselrolle im deutschen Expressionismus spielte. Kirchners Werke zeichnen sich durch kräftige Farben und eine expressive Darstellungsweise aus.
- Emil Nolde (1867–1956): Ein weiteres Mitglied von "Die Brücke", Nolde war bekannt für seine expressiven Gemälde und Aquarelle, die oft religiöse und mythologische Themen behandeln.
- Erich Heckel (1883–1970): Ein Mitbegründer von "Die Brücke", Heckel trug zur Entwicklung des Expressionismus bei und schuf Gemälde, Druckgrafiken und Skulpturen.
- Max Beckmann (1884–1950): Ein deutscher Maler und Grafiker, der dem Expressionismus zugeordnet wird. Beckmanns Werke spiegeln oft soziale und politische Themen wider.
- Käthe Kollwitz (1867–1945): Deutsche Künstlerin, die vor allem für ihre expressionistischen Grafiken und Skulpturen bekannt ist. Ihre Werke behandeln häufig soziale Ungerechtigkeiten und menschliches Leiden.
- August Macke (1887–1914): Ein deutscher Maler, der zum Blauen Reiter gehörte, einer weiteren wichtigen expressionistischen Künstlergruppe. Macke war bekannt für seine farbenfrohen und lebendigen Gemälde.
- Franz Marc (1880–1916): Ebenfalls Mitglied des Blauen Reiters, Marc war ein Pionier der abstrakten Kunst und setzte sich für die Verbindung von Form und Farbe ein.
- Lyonel Feininger (1871–1956): Ein deutsch-amerikanischer Maler und Grafiker, der auch Mitglied des Blauen Reiters war. Feiningers Werke zeichnen sich durch ihre persönliche Interpretation des Expressionismus aus.
- Gabriele Münter (1877–1962): Deutsche Malerin, die sowohl Mitglied des Blauen Reiters als auch der Künstlergruppe "Der Blaue Vier" war. Münters Werke zeichnen sich durch ihre persönliche Interpretation des Expressionismus aus.
- Egon Schiele (1890–1918): Österreichischer Maler, der dem Wiener Expressionismus zugeordnet wird. Schieles Werke sind bekannt für ihre expressiven Linien und die Darstellung des menschlichen Körpers.
- Oskar Kokoschka (1886–1980): Ein österreichischer Maler und Schriftsteller, der dem Wiener Expressionismus angehörte. Kokoschkas Werke thematisieren oft die menschliche Psyche und die politischen Umbrüche seiner Zeit.
- Wassily Kandinsky (1866–1944): Russischer Maler, der Mitbegründer des Blauen Reiters war. Kandinsky gilt auch als einer der Vorreiter der abstrakten Kunst.
- Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976): Ein Mitbegründer der Künstlergruppe "Die Brücke". Schmidt-Rottluff war ein bedeutender expressionistischer Maler und Grafiker.
- Max Pechstein (1881–1955): Ein weiteres Mitglied von "Die Brücke", Pechstein war ein expressionistischer Maler und Bildhauer, der verschiedene Stile in seine Werke integrierte.
- Karl Hofer (1878–1955): Ein deutscher Maler, der dem Neuen Sehen und der Berliner Secession angehörte. Hofer entwickelte seinen eigenen expressionistischen Stil.
- Conrad Felixmüller (1897–1977): Deutscher Maler und Grafiker, der sich dem sozialistischen Realismus und dem Expressionismus widmete.
- Otto Dix (1891–1969): Ein deutscher Maler und Grafiker, der mit seiner kritischen Darstellung der Gesellschaft als Teil der Neuen Sachlichkeit betrachtet wird. Seine früheren Werke zeigen jedoch expressionistische Einflüsse.
Kommende Auktionen - Expressionismus
Auktion 1224 - Day Sale - Moderne Kunst
Auktion
Mittwoch, 7. Juni 2023
11 Uhr: Lot 100 – 275
Vorbesichtigung
Donnerstag/Freitag, 1./2. Juni, 10 – 17.30 Uhr
Samstag, 3. Juni, 10 – 16 Uhr
Sonntag, 4. Juni, 11 – 16 Uhr
Montag, 5. Juni, 10 – 17.30 Uhr
Vernissage
Mittwoch, 31. Mai, 18 Uhr
Berlin, Poststr. 22 (In Auswahl)
Dienstag, 23. Mai, 10 – 21 Uhr
Mittwoch, 24. Mai, 10 – 17 Uhr
Vernissage
Dienstag, 23. Mai, 18 Uhr
Auction 1223 - Evening Sale - Moderne Kunst
Auktion
Dienstag, 6. Juni 2023
18 Uhr: Lot 1 – 97
Vorbesichtigung
Donnerstag/Freitag, 1./2. Juni, 10 – 17.30 Uhr
Samstag, 3. Juni, 10 – 16 Uhr
Sonntag, 4. Juni, 11 – 16 Uhr
Montag, 5. Juni, 10 – 17.30 Uhr
Vernissage
Mittwoch, 31. Mai, 18 Uhr
Berlin, Poststr. 22 (In Auswahl)
Dienstag, 23. Mai, 10 – 21 Uhr
Mittwoch, 24. Mai, 10 – 17 Uhr
Vernissage
Dienstag, 23. Mai, 18 Uhr
Unsere vergangenen Expressionismus-Auktionen
- Auktion 1212 - Day Sale - Moderne Kunst
- Auktion 1211 - Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst
- Auktion 1201 - Day Sale - Moderne Kunst
- Auktion 1200 - Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst
- Auktion 1188 - Day Sale - Moderne Kunst
- Auktion 1187 - Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst
- Auktion 1178 - Day Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst
- Auktion 1177 - Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst
Expressionismus Preise
Ein paar Beispiele für Expressionismus-Preise, die in Lempertz-Auktionen versteigert wurden:
Expressionismus | Auktion - Lot Nr. | Objekt | Preis |
---|---|---|---|
Expressionismus | Auktion 1078 - Lot 210 | Ernst Ludwig Kirchner - Mädchen in Südwester | 1.576.000 € |
Expressionismus | Auktion 891 - Lot 872 | Emil Nolde - Marschhof | 1.368.500 € |
Expressionismus | Auktion 990 - Lot 230 | Max Beckmann - Löwenbändiger (Zirkus) | 871.200 € |
Expressionismus | Auktion 847 - Lot 968 | Egon Schiele - Zwei Frauen | 797.300 € |
Expressionismus | Auktion 1187 - Lot 194 | Ernst Ludwig Kirchner - Stilleben mit zwei Holzfiguren und Blumen | 714.000 € |
Expressionismus | Auktion 1090 - Lot 260 | August Macke - Kaffeetafel im Garten | 592.000 € |
Expressionismus | Auktion 867 - Lot 1065 | Wassily Kandinsky - Kornhausten (Murnau, Herbst) | 499.800 € |
Expressionismus | Auktion 997 - Lot 205 | Paula Modersohn-Becker - Sitzendes Kind an einer Birke (Kind mit Frucht) | 390.400 € |
Expressionismus | Auktion 923 - Lot 216 | Emil Nolde - Abendlandschaft mit Mühle | 384.000 € |
Expressionismus | Auktion 882 - Lot 798 | Oskar Kokoschka - Evelyn (Threnody) | 297.500 € |
Expressionismus | Auktion 962 - Lot 585 | Karl Schmidt-Rottluff - Landschaft mit Karren | 150.000 € |