Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
Kulturgut und Stiftung
Sieben Könige und Kaiser besaßen die Königliche Porzellan Manufaktur Berlin, bevor sie 2006 der Berliner Unternehmer Jörg Woltmann erwarb. Zum damaligen Zeitpunkt stand es nicht gut um das Berliner Kulturgut: Kurz vor der Insolvenz investierte Woltmann in das Traditionsunternehmen und ist seitdem Inhaber der Manufaktur, die bis heute im Herzen der Hauptstadt jedes Porzellanstück per Hand fertigt.
Das gesamte KPM Quartier wurde umgebaut, neue Strategien ausgearbeitet, was das Unternehmen sukzessive wachsen und gesunden ließ. Ihre fast 260 Jahre andauernde Historie bringt neben dem Tagesgeschäft auch eine große kulturelle Aufgabe mit sich. Darum entschloss sich Jörg Woltmann 2016 dazu, die gemeinnützige Stiftung Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin zu gründen und ihr diese zu übertragen. „Das Kerngeschäft erfordert eine Bündelung der Kräfte bei Personal, Standort, Produktion und Vertrieb und zugleich eine Stärkung unserer kulturellen Aufgaben. Die Stiftung ist ein lang erarbeiteter Plan, der mit dem Ausbau der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin als Luxusmarke mit Tradition und Zeitgeist einhergeht“, beschreibt er den Stiftungsgedanken.
Zweck der Stiftung ist die archivarische Pflege von historisch bedeutenden Porzellanstücken, Schriften und Dokumenten, die damit verbundene Forschung sowie die Förderung von Kunst und Kultur. Das hochkarätige Kuratorium und der Vorstand unterstützen Herrn Woltmann bei seinem Vorhaben. „Ich bin dankbar und stolz, dass ich diese Persönlichkeiten für den Vorstand und das Kuratorium gewinnen konnte und sie mich mit ihrer Fachkompetenz unterstützen. Es zeigt die Bedeutung der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin als Unternehmen und Kulturgut“, so Jörg Woltmann.