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Robert Combas wurde am 25. Mai 1957 in Lyon, Frankreich geboren, seine Kindheit verbrachte er zu einem großen Teil in Sète, wo er auch Mitte der 1970er-Jahre an der École des Beaux-Arts sein Studium begann. Musikalisch war dies die Zeit des beginnenden Punkrocks, und Robert Combas wurde von dieser Musikrichtung stark geprägt – so stark, dass er sogar 1978 gemeinsam mit Hervé di Rosa und dessen Bruder Richard eine Punkrockband gründete: »Les démodés«. Bis heute ist Combas der Musik treu geblieben, und er, der weltberühmte und finanziell höchst erfolgreiche Maler, besteht darauf, zuallererst Rockmusiker zu sein, denn der Rock sei seine erste Kunst. 2003 kam es zu einer Zusammenarbeit mit der Techno-Band »biomix«. Obwohl Combas mitunter Tage oder gar Wochen ganz auf die Musik verwenden kann, ist sein eigentliches Gebiet doch die Malerei, auf der er es schon früh zu großem Erfolg gebracht hat. Mit seinen leuchtenden Farben und dem expressiven Stil hat das Werk von Robert Combas seine Wurzeln ganz eindeutig in Expressionismus und Fauvismus, entbehrt aber nicht jener eigenen Kraft, die sich aus der unerschöpflichen Energie und dem überbordenden Einfallsreichtum des umtriebigen Franzosen speist.
Robert Combas malt menschliche Figuren, die er in wilde, mitunter auch gewalttätige, ausufernde und an Orgien erinnernde Szenarien steckt. Gerade zu hektisch entwirft der Künstler seine Erzählung des modernen Lebens, illustriert Krieg, Feste, Verbrechen – meist sprunghaft und ohne feste Linie. Gerade dieses ungezähmte, zwischen greller Farbigkeit und subtiler Düsternis hin und her springende Element macht für viele Betrachter den Reiz aus, führt manchmal aber auch zu Provokationen, die vom Künstler durchaus gewollt sind. Für Robert Combas ist die Provokation in der Kunst gleichbedeutend mit einer Einladung an das Publikum, einer Verlockung, Räume zu betreten und Ideen zu bedenken, denen man sich sonst vielleicht verschließen würde.
Robert Combas vergleicht seine Kunst gerne mit Street Art – allen hochgestochenen Vergleichen der Kunstkritik zum Trotz, die er häufig als allzu bemüht empfindet. Anstelle von Künstlern wie Jean Michel Basquiat oder Keith Haring erkennt er ganz andere Bezüge: Allein in Brüssel sehe doch die Hälfte aller Street Art aus wie seine Bilder, behauptet Combas und kokettiert damit, dass er zwar unablässig verschiedene Stile ausprobiere, aber diese eben doch nur richtig schlecht interpretiere. Unordnung ist seine Methode, aus dem Suchen und Nicht-Finden schöpft Robert Combas seine Inspiration; hat er ein Bild glücklich vollendet, dann steht er ratlos davor und fragt sich, wie er das wohl gemacht habe. Die Frage führt ihn zum nächsten Werk, wie er überhaupt immer in Bewegung ist, vollkommen rastlos, ein Akkord-Künstler, der, so sagt er selbst, nicht anderes mehr mache als zu malen und dabei Wasser zu trinken. Nur deshalb sei er überhaupt noch da, fügt er hinzu.
Robert Combas lebt und arbeitet heute vorwiegend in Paris.
© Kunsthaus Lempertz
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