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Alan Cote Preise
Künstler | Kunstwerk | Preis (inkl. Aufgeld) |
---|---|---|
Alan Cote | Kölner Kunstmarkt | €11.780 |
Alan Cote wurde im Jahr 1937 in Windham im US-Bundesstaat Connecticut geboren. Berühmt wurde er mit seinen minimalistisch-abstrakten Gemälden, die meist aus zwei gleich großen Tafeln bestehen. Charakteristisches Element der Kunst von Alan Cote ist eine stabartige Form, die in immer neuen Farben und Zuordnungen auf seinen Bildern zu finden ist. Die exakt vorgezeichneten Stabformen werden freihändig gemalt, wobei der Künstler bewusst eine gewisse Ungenauigkeit in Kauf nimmt. Wichtig für Alan Cote ist die Farbe und die damit verbundene Emotion, technische Perfektion wird nicht angestrebt. Größe und Symmetrie hingegen spielen für Alan Cote eine wichtige Rolle. Alan Cote bespielte in seiner langen Karriere zahlreiche Einzelausstellungen in New York, Köln, Toronto, Sydney und Philadelphia und nahm darüber hinaus an einer Vielzahl von Gruppenausstellungen teil.
Alan Cote hat sich sein Atelier in einem alten Schulgebäude aus den 1930er Jahren eingerichtet. In einer Turnhalle, in der die örtliche Gemeinde früher Talentshows veranstaltet hat, steht sein großer, doppelseitiger Zeichentisch, dazu ein Rollgerüst mit Leinwänden und drei Karren mit Farbdosen; die alte Bühne ist heute sein Büro. Seine einzige Gesellschaft sind seine Katzen, die nach Lust und Laune kommen und gehen. Hier hat Cote viel Platz – und den benötigt er auch, denn seine Kunst war schon immer groß und raumgreifend. Kleine Gemälde sind in Alan Cotes Oeuvre eine Ausnahme, eine Anomalie, die nur sehr selten vorkommt. Nachdem er in seinem Frühwerk mit verschieden geformten Leinwänden experimentiert hatte, entschied er sich in den letzten zwei Jahrzehnten nahezu ausschließlich für Quadrate und Rechtecke, die er immer in zwei zusammengehörigen, identisch großen Panels malt. Dieses Konzept der Doppelbildnisse wurde nicht von Anfang an flächendeckend verstanden: Einige seiner Paare wurden einzeln verkauft und hängen heute an verschiedenen Orten, was der ausdrücklichen Absicht des Künstlers zuwiderläuft.
Alan Cote ist nicht ganz schuldlos daran, dass seine Gemäldepaare nicht immer gleich als solche zu erkennen sind. Mitunter legt er die Gestaltung zweier Tafeln höchst unterschiedlich an und legt beiden eine eigene Farbe zugrunde. Die Bilder wirken dann ähnlich, aber auf den ersten Blick nicht immer zusammengehörig. Bei genauem Hinsehen erschließt sich aber das raffinierte Zusammenspiel, die bewusste Variation und Gegenüberstellung ausgesuchter Farbtöne. Genau das ist es, was Cote mit seiner Entscheidung für zwei Panels erreichen möchte: Interaktion. Die angestrebte Wechselbeziehung ereignet sich doppelt, einmal zwischen den Panels und dann auch zwischen dem Werk und dem Betrachter. Es entsteht eine spannungsreiche Dreieckbeziehung, die eine ganz eigene Dynamik freisetzt und neue Blickwinkel ermöglicht. Ähnlich interaktiv sind auch Cotes sogenannte Elemente, die der Künstler als unbestimmtes Mittelding zwischen Linie und Form verortet und in gewollter, aber subtiler Unvollkommenheit auf den Boden zeichnet. Obwohl durchaus geometrisch präzise, sind sie nicht perfekt und lassen die menschliche Hand als Urheber erkennen. Wichtig ist für Cote die visuelle Energie, die er in jedem seiner Bilder erfahrbar und spürbar machen möchte.
© Kunsthaus Lempertz
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Alan Cote | Kölner Kunstmarkt | €11.780 |
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