Louis Philippe Crepin - Biografie
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Ilja Jefimowitsch Repin wurde am 5. August 1844 in Tschugujew im Russischen Kaiserreich geboren. Der Sohn eines Militärsiedlers besuchte zunächst die Militärtopografieschule, ehe er ab 1857 eine Ausbildung zum Ikonenmaler begann. Nach deren Abschluss im Jahr 1863 ging Ilja Repin nach St. Petersburg, wo er an der Russischen Kunstakademie Malerei studierte. Noch während seiner Studienzeit stieß er während einer Reise an die Wolga, die er im Jahr 1870 gemeinsam mit dem befreundeten Maler Fjodor Alexandrowitsch Wassiljew unternahm, auf das Motiv für sein vielleicht berühmtestes Werk: Der Anblick der hart arbeitenden, ärmlich gekleideten Treidler inspirierte ihn zu dem Gemälde Die Wolgatreidler, das zwischen 1872 und 1873 entstand und als Meisterwerk des Realismus gilt. Bei seiner Veröffentlichung erregte es sofort großes Aufsehen und rief begeisterte Reaktionen hervor: Der Kunstkritiker Wladimir Wassiljewitsch Stassow rühmte es als große Innovation, der Schriftsteller Fjodor Michailowitsch Dostojewski tat seinen Beifall kund und in Frankreich setzte man es mit den Steineklopfern von Gustave Courbet gleich.
Ilja Repin lernte im Salon seines Freundes Wladimir Stassow die berühmten Komponisten Alexander Borodin, Modest Mussorgski und Nikolai Rimski-Korsakow kennen. 1872 trat er der von Nikolai Nikolajewitsch Ge, Iwan Nikolajewitsch Kramskoi, Grigori Grigorjewitsch Mjassojedow und Wassili Grigorjewitsch Perow gegründeten Künstlergruppe Peredwischniki bei, um sich deren Protest gegen die strengen Vorgaben der Kaiserlichen Kunstakademie anzuschließen. Ein Auslandsstipendium führte Ilja Repin nach Wien und Paris, wo er sich intensiv mit dem Impressionismus beschäftigte und auch Édouard Manet begegnete. Weil er aber mit seinen Beiträgen im Pariser Salon keinen Anklang fand, kehrte er nach zwei Jahren ernüchtert in seine Heimat zurück und beschloss, sich nur noch russischen Themen zu widmen. Im Jahr 1880 begann er die Arbeit an seinem großformatigen Historiengemälde Die Saporoger Kosaken schreiben dem türkischen Sultan einen Brief, an dem er über ein Jahrzehnt malte. Der russische Zar Alexander III. erwarb es für die damalige Rekordsumme von 35.500 Rubel.
Ilja Repin nahm erfolgreich an der Internationalen Kunstausstellung in Berlin teil, gewann dort eine kleine Goldmedaille und feierte in seiner Heimat Russland große Erfolge als Porträtist. Eine Vielzahl von Aufträgen erhielt er von dem Mäzen Pawel Michailowitsch Tretjakow; die Freundschaft mit Leo Tolstoi führte dazu, dass Ilja Jefimowitsch Repin vegetarisch lebte. Darin wurde er von seiner Frau Natalia Nordman unterstützt; die Schriftstellerin hatte er im Jahr 1900 geheiratet. Auf Wunsch des Zaren reformierte er die St. Petersburger Akademie, an der er seit 1892 als Professor lehrte. Mit seinen Schülern Boris Kustodijew und Iwan Kulikow malte er ein Jubiläumsbild für den Staatsrat – weil eine starke Rheumaerkrankung seine rechte Hand beinahe vollständig lähmte, musste er sich dafür vorwiegend der linken Hand bedienen. Nach den Ereignissen des Petersburger Blutsonntags zog sich der Künstler vom Lehrbetrieb zurück und ließ sich in Kuokkola nieder, um seine Memoiren zu schreiben. Die russische Revolution führte zu neuen Grenzverläufen, sodass sich Ilja Jefimowitsch Repin unerwartet als finnischer Staatsbürger wiederfand. Seinem hohen Ansehen in Russland und später in der Sowjetunion tat dies keinen Abbruch.
Ilja Jefimowitsch Repin starb am 29. September 1930 in Kuokkola.
© Kunsthaus Lempertz
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