Hans Herrmann

Hans Herrmann - Künstlerischer Austausch und rege Ausstellungstätigkeit

Hans Herrmann wurde am 8. März 1858 in Berlin geboren. An der Berliner Kunstakademie studierte er bei Karl Gussow, Otto Knille und Christian Wilberg, im Anschluss ging er nach Düsseldorf, wo er von 1879 bis 1882 der Landschaftsklasse von Eugen Dücker angehörte. Während seiner wiederholten Studienreisen nach Frankreich, Italien und Holland nahm Hans Herrmann an der Art Summer School von George Hitchcock teil. Am Austausch mit den großen Künstlerpersönlichkeiten seiner Zeit zeigte er sich sehr interessiert, mit Max Liebermann und Walter Leistikow gehörte zu den Gründern der Berliner Künstlergruppe Vereinigung der XI, die dem Vorbild der Brüsseler Gruppe Les Vingt folgte und sich vom bestehenden Kunstbetrieb in Deutschland zu emanzipieren versuchte. 1879 nahm Hans Herrmann eine rege Ausstellungstätigkeit auf; seine Bilder waren unter anderem in der Berliner Großen Kunstaustellung, im Münchener Glaspalast, in Düsseldorf, Dresden und auch im Ausland zu sehen. Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs präsentierte er seine Bilder in Chicago, USA und Melbourne, Australien. Von 1886 bis 1890 schuf Hans Herrmann Illustrationen für die Zeitschrift Gartenlaube.

Hans Herrmann starb am 21. Juli 1942 in seiner Geburts- und Heimatstadt Berlin. Von 1987 bis 2009 war ihm ein Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet.