Claude Monet - Biografie
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Claude Oscar Monet wurde am 14. November 1840 in Paris als zweiter Sohn des Kaufmannes Adolphe Monet und seiner Frau Louise Justine Aubrée geboren. Seine Eltern riefen ihn stets bei seinem zweiten Vornamen Oscar. Wirtschaftliche Probleme erzwangen 1845 den Umzug der Familie Monet nach La Havre. Dort ging Claude Monet von 1851 bis 1857 auf das Städtische Gymnasium und erhielt zum ersten Mal Zeichenunterricht bei Jacques-François Ochard. Das rebellische Naturell des Künstlers machte sich schon früh bemerkbar, Monet tat sich schwer mit der schulischen Disziplin. An seinen strengen Lehrern rächte er sich durch pointierte Karikaturen, die ein ansässiger Rahmenhändler in seinem Schaufenster ausstellte. Schon bald erhielt Claude Monet erste Aufträge, für jede Karikatur nahm er 20 Francs. Als Künstler signierte er zu dieser Zeit noch mit seinem Zweit- und Rufnamen O. Monet. Durch diese Tätigkeit kam er mit dem Maler Eugène Bodin in Kontakt, der ihn nachhaltig ermutigte, eine ernsthafte künstlerische Laufbahn einzuschlagen.
1859 ging Claude Monet nach Paris, finanziell unterstützt von seinem Vater. Hier lernte er nicht nur Pablo Picasso kennen, sondern auch Pierre-Auguste Renoir, Alfred Sisley und vor allem Fréderic Bazille, der sich als verlässlicher Freund erweisen sollte und Monet mit Geld und Tat zur Seite stand. Künstlerisch entfernte sich Claude Monet durch die Wahl seiner Themen und den Stil seiner Malerei mehr und mehr von den Konventionen seiner Zeit – und damit vom kommerziellen Erfolg. Finanzielle Sorgen waren die Folge, die erst durch die Mitgift seiner Frau Camille Doncieux und einer väterlichen Erbschaft gemildert wurden. 1872 entstand das Gemälde "Impression – Sonnenaufgang", das nicht nur eines der berühmtesten Werke Claude Monets ist, sondern auch der gesamten Stilrichtung des Impressionismus ihren Namen gab. Ungeachtet seiner späteren Bedeutung blieb das Bild bei seiner ersten Ausstellung 1874 weitgehend unbeachtet. 1879 starb Monets erste Frau Camille. Durch die Unterstützung des Kunsthändlers Durand-Ruel konnte Claude Monet seiner künstlerischen Linie treu bleiben; trotzdem wuchs die Distanz zu den übrigen Impressionisten.
Der zunehmende Erfolg des Impressionismus trug zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse bei und erlaubte es Claude Monet schließlich, in Giverny ein Haus zu erwerben, das er mit seiner zweiten Frau Alice Hoschedé bewohnte; nach und nach kam weiteres Land hinzu, bis das Anwesen auf stattliche Größe angewachsen war und einen exotischen Garten und mehrere Ateliers beherbergte. Insbesondere aus Amerika fanden sich junge Impressionisten ein, die sich Monet als Lehrer wünschten, eine Rolle, die der Künstler aber konsequent ablehnte. In Giverny entstanden die berühmten Seerosenbilder, die Monet trotz drängender Bitten seiner Freunde keinesfalls dem französischen Staat vermachen wollte, zu dem er ein gespanntes Verhältnis pflegte; frühere Ehrungen hatte er stets abgelehnt, 1898 zudem gegen die unrechtmäßige Verurteilung von Alfred Dreyfus protestiert.
Claude Monet starb am 5. Dezember 1926 in Giverny. Wenn für Gemälde von Claude Monet Preise bezahlt werden, dann handelt es sich meist um Beträge in schwindelerregender Höhe, die bei Auktionshäusern für leuchtende Augen sorgen: Für eines seiner Heuschober-Gemälde wurden unlängst 75,7 Millionen Euro überwiesen.
© Kunsthaus Lempertz
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