Emil Hünten - GEFECHT ZWISCHEN PREUSSISCHER INFANTERIE UND KOSAKEN IN DER SCHLACH BEI ZORNDORF 1758 - image-1

Lot 1526 Dα

Emil Hünten - GEFECHT ZWISCHEN PREUSSISCHER INFANTERIE UND KOSAKEN IN DER SCHLACH BEI ZORNDORF 1758

Auktion 1002 - Übersicht Köln
17.11.2012, 00:00 - Alte Kunst (1000. Auktion)
Schätzpreis: 12.000 € - 14.000 €
Ergebnis: 14.640 € (inkl. Aufgeld)

Emil Hünten

GEFECHT ZWISCHEN PREUSSISCHER INFANTERIE UND KOSAKEN IN DER SCHLACH BEI ZORNDORF 1758

Öl auf Leinwand. 78,5 x 110,5 cm.
Emil Hünten 1862.

Kein Geringerer als Theodor Fontane hat das vorliegende Gemälde von Emil Hünten, der zu den bedeutendsten deutschen Schlachtenmalern des 19. Jahrhunderts zählt, in der Berliner Akademie-Ausstellung 1862 gesehen und wie folgt besprochen: „Die Szenerie ist malerisch: ein tief einschneidender Bach mitten in einem Kornfeld, das, rechts und links hin leise ansteigend und überall mit rotem Mohn betupft, hüben und drüben zum Schauplatz wird für einen ungleichen Kampf. Links preußische Grenadiere, zum Teil durch Bäume gedeckt, rechts Kalmücken und Kirgisen, Steppenreiter in malerischem Kostüm, mit Bogen und Pfeil und dem wohlgefüllten Köcher auf dem Rücken. Das Bild gibt sich einfach als Genrestück, verrät aber zugleich ein Studium und eine Akkuratesse, wodurch es sich, wie von selbst, in eine höhere Gattung begibt.“ (Zit. nach: Theodor Fontane: Sämtliche Werke. Werke, Schriften und Briefe, hg. v. Walter Keitel, Abt. 3: Erinnerungen, ausgewählte Schriften und Kritiken, Bd. 5: Zur deutschen Geschichte, Kunst und Kunstgeschichte, hg. v. Christian Andree, München 1986, S. 489f.)

Provenienz

Ehemals Sammlung Ferdinand Goetz, Oberstleutnant a.D., Frankfurt/ M. (verso auf dem Keilrahmen Klebeetikett).

Ausstellung

Berliner Akademie-Ausstellung 1862.