Bayern um1510/1520
Anna Selbdritt
Zirbenholz, dreiviertelrund geschnitzt, auf der Rückseite abgeflacht und tief ausgehöhlt. Ältere farbige Fassung, in Teilen übergangen. Die matronenhaft gekleidete Anna thront auf einer profilierten Bank und hält mit ihrer rechten Hand ihre auf ihrem Knie sitzende Tochter Maria umfasst, mit der linken Hand stützt sie das auf dem anderen Knie stehende nackte Jesuskind. Die Innigkeit der Gruppe wird durch das Ineinandergreifen der Hände von Gottesmutter und Kind unterstrichen. Die qualitätvolle Schnitzarbeit zeigt sich besonders in den gratigen schwingenden Säumen des Mantels der Anna.
Nur geringfügige Bestoßungen. Auf hölzerne Plinthe montiert. 75 x 52 x 30 cm (ohne Plinthe).
Provenienz
Sammlung Prof. Dr. Hans Waege, Belgien.