Bronze mit dunkelbrauner Patina ca. 37 x 20 x 5,5 cm. Eines von wenigen bekannten Exemplaren.
Nicht nachgearbeitete und ziselierte Bronze mit Schamottresten und Gußstegen.
Bei diesem Sonnenkreuz handelt es sich um eine großartige Ausformung, die Beuys seiner Mutter schenkte. Johanna Beuys, die Mutter des Künstlers lebte in Voerde-Spellen und wurde dort bis zu ihrem Tod von einer befreundeten Familie gepflegt. Joseph Beuys hatte dieses Sonnenkreuz seiner Mutter ins Zimmer gehängt. Das Kreuz verblieb als Dankes-Geschenk für die Pflege der Mutter bei dieser Familie, die auch die Einlieferer sind.
Ausstellungen: vgl. Kleve 1991 (Städtisches Museum Haus Koekkoek), Joseph Beuys, Kat.Nr.75, S.65 mit Farbabb.
vgl. Düsseldorf 1991/1992 (Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen), Joseph Beuys, Natur Materie Form, Kat.Nr.53 mit Farbabb.
vgl. Krefeld 1991 (Kaiser Wilhelm Museum), Joseph Beuys, Plastische Arbeiten 1947-1985, Kat.Nr.1, S.44/45 mit Abb.
vgl. Berlin 1988 (Martin-Gropius-Bau), Joseph Beuys, Skulpturen und Objekte, Kat.Nr.1 mit Farbabb.
vgl. Aachen 1985 (Suermondt-Ludwig-Museum), Kreuz + Zeichen, Religiöse Grundlagen im Werk von Joseph Beuys, Kat.Nr.1, S.24 mit Abb.
Literatur: vgl. Wouter Kotte, Ursula Mildner, Das Kreuz als Universalzeichen bei Joseph Beuys, Ein Requiem, Stuttgart 1986, Nr.3, S.60 mit Abb.
vgl. Friedhelm Mennekes (Hg.), Franz Joseph van der Grinten zu Joseph Beuys, Köln 1993, S.51 ff.
Provenienz
Geschenk des Künstlers; Dauerleihgabe Museum Kurhaus Kleve; Privatbesitz, Deutschland