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Lot 1640 Dα

Taufgarnitur der Grafen v. Thun und Hohenstein

Auktion 1096 - Übersicht Köln
17.11.2017, 18:00 - Ausgewählte Werke
Schätzpreis: 20.000 € - 24.000 €
Ergebnis: 18.600 € (inkl. Aufgeld)

Taufgarnitur der Grafen v. Thun und Hohenstein

Silber, getrieben, gegossen und graviert. Bestehend aus Helmkanne, Becken und zwei kleinen Schalen. Zwölfpassiges Becken mit godroniertem Rand; die breite Fahne mit graviertem Bandelwerk auf punziertem Grund. Im Zentrum des Spiegel ein getriebenes Podest als Sockel für den passigen Fuß der entsprechend gearbeiteten Helmkanne. Die beiden flachen Schalen passig oval; alle Teile mit dem gravierten Wappen v. Thun und Hohenstein unter Grafenkrone. Marken: BZ Augsburg für 1711 - 15, MZ Johann David Saler (um 1693 - 1724, Seling Nr. 1390, 1877), Tremolierstich. Durchmesser der Beckens 37; H der Kanne 20 cm; L der Schalen 20; B 15,5 cm, Gesamtgewicht 1300 g.
Augsburg, Johann David Saler, 1711 - 15.

Das ursprünglich österreichische Adelsgeschlecht Thun lässt sich seit dem 12. Jahrhundert nachweisen.
1629 in den Reichsgrafenstand erhoben, wurde die Familie mit der Grafschaft Hohenstein in Niedersachsen, heute Thüringen, belehnt. Die Grafen v. Thun und Hohenstein bekleideten im 18. Jahrhundert hohe Kirchenämter, darunter das des Fürstbischofs von Trient, von Passau, von Seckau und von Gurk.

Provenienz

Versteigert Stuker, Bern, 1970er Jahre; badische Privatsammlung.

Literaturhinweise

Vgl. einen Messkelch Salers, abgebildet im Kat. Ein rheinischer Silberschatz, Schmuck und Gerät aus Privatbesitz, Köln 1980, Nr. 174; ein weiterer Kelch im Germanischen Nationalmuseum, abgebildet im Kat. Schätze Deutscher Goldschmiedekunst von 1500 bis 1920, Berlin 1992, Nr. 134.