Auguste Mambour
Tête d' homme
Um 1920
Ölkreide mit Pinsellavierung auf genarbtem Aquarellbütten mit Wasserzeichen (wohl "ANNONAY", angeschnitten) 67.8/68,6 x 50,5/50,8 cm Unter Glas gerahmt. Unten links grün und bräunlich signiert 'A Mambour'. - Rückseitig mit Resten ehemaliger Montierung, am Oberrand stellenweise minimal durchgedrückt; kleiner hinterklebter Randeinriss unten rechts.
Der belgische Maler Auguste Mambour studierte in seiner Heimatstadt Lüttich an der Akademie, ab 1931 hatte er dort eine Professur inne. Ein unverkennbar sehr persönlicher Stil markiert das Werk der 1920er und 1930er Jahre, beeinflusst von Aufenthalten im Kongo und der Begegnung mit afrikanischer Kunst. Ende der zwanziger Jahre ist seine Arbeit insbesondere vom Surrealismus geprägt. Das vorliegende Werk ist ein frühes typisches Beispiel seiner malerisch interpretierten Zeichenkunst.
Ausstellung
Musées Louisiana & Lyngby (lt. maschinenschriftlichem älteren Rahmungsaufkleber des"Ministère de l'Éducation Nationale", Belgien)