Thomas Ring
Romantische Liebe
1927
Aquarell und Tuschfeder über Bleistift auf genarbtem Aquarellbütten 49,7 x 39,9 cm Unter Glas gerahmt. Unten rechts dunkelgrau monogrammiert und datiert 'TR [ligiert] 1927'. - Farbfrisch erhalten.
Thomas Rings erste Berührung mit der Galerie "Der Sturm" datiert zurück in die Jahre 1912/1913 als "Futuristenausstellung" und "Deutscher Herbstsalon" ihn nachhaltig künstlerisch beeindruckten. Es entwickelte sich in den Folgejahren eine enge Beziehung zu Herwarth und Nell Walden, die bis in die 1920er Jahre hinein fortbestand. 1920 stellte Ring in Berlin in grösserem Umfang Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen aus. "Sturm"- Künstler wie Georg Muche, William Wauer, Otto Nebel oder Arnold Topp standen ihm nahe. Mit seiner künstlerischen Affinität zur Bühne, zu Musik und Dichtung, fühlte sich Ring in diesem Kreis aufgehoben.
Werkverzeichnis
Nicht bei Skiebe
Zertifikat
Wir danken Ingrid Skiebe, Düsseldorf, für freundliche ergänzende Information.
Provenienz
Aus dem Nachlass des Künstlers; Dr. Rolf Funken, Köln; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Literaturhinweise
Ingrid Skiebe, Thomas Ring, ein Maler aus dem Umkreis des "Sturm". Leben, stilkritische Analyse und Werkverzeichnis, Herzberg 1988, vgl. S. 60 f.
Ausstellung
Witten 1983 (Märkisches Museum), Thomas Ring. Arbeiten1916 bis heute, o. Kat., Ausstellungs- und Verkaufsliste Nr. 111 (A 145, "Romantische Liebe")