Maurice de Vlaminck
Bouquet de fleurs
Öl auf Leinwand 61,3 x 50 cm signiert
Bei Ausbruch des I. Weltkrieges wurde Kahnweilers Galerie in Paris geschlossen und Anfang der zwanziger Jahre liquidiert, er selbst floh nach Bern in die Nähe von Hermann Rupf, der ihn in diesen Jahren unterstützte. Nach dem Krieg 1919 dokumentiert der erhaltene Briefwechsel mit seinen Künstlern, darunter auch Maurice de Vlaminck, wie er versucht, die Verbindungen, auf die er jetzt angewiesen ist, wiederaufzunehmen:
"... Or, si vous et les autres vous vous liez par des traités à d'autres marchands, que deviendrais-je à l'heure qu'il est, moi? Je ne vous demande pas de ne vendre qu'à moi, mais simplement de ne pas vous lier. [...] Et vous me connaissez assez pour savoir qu'avec moi vos toiles ne vous resteront pas sur le dos et que je prendrai ce que vous voudrez bien me donner." (Brief vom 9. Sept. 1919 an Maurice de Vlaminck, zitiert nach: Daniel-Henry Kahnweiler, Marchand, Éditeur, Écrivain, Ausst. Kat. Centre Georges Pompidou, Paris 1984/85, S. 126).
Die Galerie Simon öffnete ein Jahr später. In diesem Jahr publizierte Kahnweiler einen Text zu Vlaminck in der Reihe "Junge Kunst", Klinkhardt & Biermann, Leipzig (s. op.cit. S. 129).
Zertifikat
Mit einer Echtheitsbestätigung des Comité Vlaminck, Wildenstein Institute, Paris. Das Gemälde wird unter der Ref.-Nr. 6248 geführt und in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde von Maurice de Vlaminck aufgenommen
Provenienz
Galerie Simon, Paris; Rheinische Privatsammlung (nach 1945); seitdem in Familienbesitz