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Lot 144 Dα

Vase für General Friedrich Wilhelm von Jagow

Auktion 1125 - Übersicht Berlin
07.11.2018, 18:00 - The Twinight Collection I
Schätzpreis: 40.000 € - 60.000 €
Ergebnis: 50.000 € (inkl. Aufgeld)

Vase für General Friedrich Wilhelm von Jagow

Porzellan, Biscuitreliefs, gold akzenturierter Lapislazulifond, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Nicht identifiziertes Modell zylindrische Kratervase mit auskragendem Lippenrand, zweiteilig gebrannt und verschraubt. Um die mittlere Wandung umlaufende panoramartige Darstellung preußischer Infanterie vor Architekturhintergrund. Unter dem Vasenkorpus um die Schraube herum: eisenrote Marke E:F: mit vier radialen eisenroten Strichen, Pressnummer 16. Blaumarke Zepter, rote Reichsapfelmarke. H 62, D 46 cm.
Berlin, KPM, 1836.

Friedrich Wilhelm Christian Ludwig von Jagow (1771 - 1857), einer brandenburgischen Adelsfamilie entstammend, war preußischer General der Infanterie und Domherr zu Brandenburg. Nach der Völkerschlacht zu Leipzig wurde Jagow zum Generalmajor ernannt, ab 1821 war er kommandierender General des IV. Armee-Korps. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie das Eiserne Kreuz, den Orden Pour le Mérite mit Eichenlaub, den Roten Adlerorden 1. Klasse, den Schwarzen Adlerorden und die Kette zum Schwarzen Adlerorden. 1836 feierte er sein 50-jähriges Dienstjubiläum und erbat seinen Abschied. Nach der Familienüberlieferung beschenkte ihn Friedrich Wilhelm II. zu dem Anlass mit der Vase, die die Stationen seiner Militärlaufbahn thematisiert. Im Hintergrund sind schemenartig die Garnisonskirche von Potsdam, die Breslauer Marienkirche, der Dom von Erfurt und der Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg zu erkennen.

Provenienz

Bis 2014 im Besitz der Nachkommen Friedrich Wilhelms v. Jagow.

Literaturhinweise

Die Form bei zwei weiteren Vasen,1805 bzw. 1806 datiert, bei Wittwer (Hg), Raffinesse & Eleganz, München 2007, S. 79, Abb. 91 (mit Marmor- und Pietre dure-Imitation) und S.84, Abb. 101 (mit imitiertem Steinfond und großer Strelitzie).