Teller mit italienischer Kirchenansicht aus dem Hochzeitsservice für Prinzessin Charlotte - image-1

Lot 114 Dα

Teller mit italienischer Kirchenansicht aus dem Hochzeitsservice für Prinzessin Charlotte

Auktion 1128 - Übersicht Berlin
06.04.2019, 17:00 - The Twinight Collection II
Schätzpreis: 4.000 € - 6.000 €
Ergebnis: 5.250 € (inkl. Aufgeld)

Teller mit italienischer Kirchenansicht aus dem Hochzeitsservice für Prinzessin Charlotte

Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, radierte Vergoldung. Modell antikglatt mit Perlrand. Spiegelfüllende Darstellung des dem Hl. Stephanus geweihten Renaissance-Doms von Prato. Um die Fahne 17 goldradierte Bogenfelder mit Blattdekoren. Blaumarke Zepter mit eisenrotem Unterstrich, ockerfarbener Kreis, Pressnummer 25, geritzt 3. D 24,5 cm.
Berlin, KPM, 1823.

Zur Vermählung seiner Tochter, der Prinzessin Charlotte von Preußen (1798 - 1816) mit dem russischen Großfürsten und späteren Zaren Nikolaus I. am 19. Juli 1917, bestellte Friedrich Wilhelm III. ein großes Service in der Manufaktur, das 1823 ausgeliefert wurde. Es umfasste 100 Speiseteller mit Ansichten, Blumen, Mikromosaiken und Jagddekoren, 30 Suppenteller mit Blumenbouquets und 30 Dessertteller mit Perlrand und Ansichten von Kirchen. Alle Teller waren reich vergoldet.

Provenienz

Sotheby´s London am 19. November 1996, Lot 209.
1998 erworben von Gertrud Rudigier, München.

Literaturhinweise

Wittwer (Hg), Raffinesse & Eleganz, München 2007, Nr. 104a. Die Daten zum Service auf S. 330 (SPSG, KPM-Archiv, Land Berlin, Pret 2, Eintrag vom 17. April 1823, S. 96 - 99).

Ausstellung

Raffinesse & Eleganz - Königliche Porzellane des frühen 19. Jahrhunderts aus einer amerikanischen Privatsammlung, Berlin, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Schloss Charlottenburg, 28. Juli bis 4. November 2007
Die Sammlung Cohen. Porzellane der grossen Manufakturen 1800 - 1840. Wien, Liechtenstein Museum, 16. November 2007 bis 11. Februar 2008
Refinement & Elegance - Early 19th-Century Royal Porcelain from an American private collection, New York, The Metropolitan Museum of Art, 9. September 2008 bis 19. April 2009