Tasse im herculaneischen Stil
Tasse im herculaneischen Stil
Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, schwarzer und seladonfarbener Fond, Goldfond, Kupferlüster, reliefierte Vergoldung. Zylindrisch, mit eckigem Henkel und zugehöriger UT. Auf der Schauseite der Tasse ein schwarzes Fondfeld mit geflügeltem Mann im Wagen, gezogen von einem Pferdegespann. Um die Fahne vier gleiche Fondfelder mit Vögeln, Früchten und Pflanzen en grisaille, dazwischen trapezoide Goldfondfelder mit schwarzen Ecken und farbigen, antikisch gekleideten Frauenfiguren. Blaumarke Bindenschild, Jahresstempel 800.
Wien, Kaiserliche Manufaktur unter Konrad von Sorgenthal, Weißbrand 1800, der Dekor zeitnah.
Provenienz
2001 erworben von Diana Huntley.
Literaturhinweise
Vgl. Wittwer (Hg), Raffinesse & Eleganz, München 2007, Abb. 34. S. 38, ein Déjeuner mit zwei gleichen Tassen in der Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein.