SALVADOR DALÍ Y DOMENECH
Le crâne de Zurbaran. Verso: Vibrations nues dématérialisant un nu habillé [...]
Um 1956
Doppelseitige Studie. Schwarzer und blauer Tintenstift, Kreide und Bleistiftzeichnung auf elfenbeinfarbenem Skizzenblockpapier, die rechten Ecken gerundet 20 x 24,6 cm Unter Glas gerahmt. Unten rechts mit Bleistift nummeriert "13" bzw. verso unten links "14". - Unmittelbar zum Rand minimalst gebräunt, die obere rechte Ecke mit Knick und kleineren Fleckchen.
In diesem doppelseitigen Skizzenblatt bereitete Dalí gleich zwei Werke des Jahres 1956 vor. Neben einem Frauenporträt, das den größten Teil der Blattvorderseite einnimmt, finden sich verschiedene skizzierte Ausführungen eines Nischenmotivs, welches zum zentralen Bestandteil des Gemäldes „Le crâne de Zurbaran“ wurde (Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington D.C., vgl. Robert Descharnes/Gilles Néret, Salvador Dalí 1904-1989. Das malerische Werk Bd. II, Köln 1993, Farbabb. S. 485).
Die Rückseite zeigt erotische Studien, die Skizze eines Hundes bzw. Fabelwesens sowie eine Perspektivansicht mit schwebenden Partikeln. Letztere finden sich in veränderter Form in dem Bild „Vibrations nues dématérialisant un nu habillé de vibrations super-nues“ (Art Hispania S.L., Barcelona) wieder.
Zertifikat
Mit einer Foto-Expertise von Nicolas und Olivier Descharnes, Archives Descharnes, Azay-leRideau, vom 23. Juli 2015 (Archiv-Nr. d 5549)
Provenienz
Galerie André-Francois Petit, Paris; Privatsammlung Spanien