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Lot 152 Dα

Anonymer Maler . Qing-Zeit (1644–1911) - Anonymer Maler. Qing-Zeit (1644–1911)

Auktion 1179 - Übersicht Köln
24.06.2021, 11:00 - Asiatische Kunst
Schätzpreis: 3.000 € - 5.000 €

Anonymer Maler. Qing-Zeit (1644–1911)

Zwei Höllendarstellungen, die Ebenen der Unterwelt. Zwei Rollbilder. Tusche und Farben auf losem Papier. (2)
287 x 74 cm

Das Konzept der chinesischen Hölle (diyu) basiert auf der buddhistischen Vorstellung von Unterwelten (Skrt. Naraka), die in chinesische Jenseitsvorstellungen des Daoismus, der chinesischen Mythologie und Volksreligionen einflossen.

Eine der frühesten Beschreibungen der Hölle findet sich in einem Kapitel des im bereits um 600 bekannten Agama-sutra, chin. Chang ahan jing. Zu weiteren buddhistische Sutren, die die Höllenthematik behandeln, zählen das "Wen diyu jing" (Sutra über Fragen zur Hölle), das 134 Höllenwelten erwähnt, und das "Shiba nili jing" (Sutra über die Achtzehn Höllen), in dem die Anzahl auf 18 Höllen reduziert wurde.

Der Ort, an dem die zu Lebzeiten begangenen Sünden bestraft werden, um sie auf ihre nächste Reinkarnation vorzubereiten, teilt sich in mehrere Ebenen, die die Seele durchschreitet, in denen die Aufenthaltsdauer von der Schwere der Sünden abhängt. Sie werden jeweils von einem König verwaltet, während die Torturen von Folterknechten durchgeführt werden. Gezeigt werden hier, je nach Art der Sünde, Bestrafungen und Folterungen aus den 18 Ebenen der Unterwelt u.a.:

Der Klingenberg, Kesselfolter, Kochende Flüssigkeitstortur, Torturen mittels Tieren, Halbieren und Zersägen, Zerteilen und Zerschleifen, Blutbecken und zu Brei zermahlen oder zerstoßen.

清 十八層地獄圖 (二幅)
設色紙本 無款


来源:德国北威​州私人收藏

Provenienz

Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen