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Lot 1696 Dα

Pendule mit vier Jahreszeiten

Auktion 1196 - Übersicht Köln
20.05.2022, 10:00 - Kunstgewerbe inkl. hochbedeutender Mörser der Sammlung Schwarzach Teil IV.
Schätzpreis: 10.000 € - 12.000 €
Ergebnis: 10.000 € (inkl. Aufgeld)

Pendule mit vier Jahreszeiten

Porzellan, farbiger Emaildekor, feuervergoldete Bronze, Glas, Draht, gewölbtes Glas, weißes Emailzifferblatt mit Manganziffern. Das Uhrwerk mit 14 Tage Laufzeit, Federaufhängung des Pendels und Halbstundenschlag auf Glocke. Gruppe aus vier Amoretten, die Jahreszeiten darstellend, auf einer Terrainplinthe, eingefügt in einen Rocaillensockel aus Bronze, seitlich applizierte Porzellanblüten. Über dem runden Uhrgehäuse ein plastisches Vogelnest. Platine graviert "Romilly AParis" und nummeriert "No-619" und "19/G". Kleinere Restaurierungen am Kohlebecken und den Füßen des Winters, den Ährengarben, Blüten und Blättern, Chips an den Aufzugslöchern verfüllt. H 34,5, B ca. 24, T 20 cm.
Das Porzellan Meissen, Mitte 18. Jh., das Model von Johann Joachim Kaendler von 1748, das Uhrwerk Jean Romilly, Paris (1714 - 1796), die Montierung 19. Jh.

Literaturhinweise

Zu Romilly s. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 3/1972, S. 569, dort auch erwähnt, dass "En 1880, on vendit 2600 lires sur une pendule avec fleurs de Saxe signée: Romilly à Paris". Der Uhrmacher war spezialisiert auf Taschenuhren (in Gold und mit Repetition), aber es gibt auch Cartel- und Pendulen, die seine Signatur tragen.