Lot 2403 Dα

Das vorliegende Gemälde gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts dem Kunsthistoriker Henry Thode, der 1889 zum Direktor am Frankfurter Städelschen Kunstinstituts ernannt worden war. Thode verfasste 1909 das erste und noch immer gültige Werkverzeichnis zu Hans Thoma, in dem unsere Bild gelistet und 1883 datiert ist. Damit entstand es in Frankfurt, wohin Thoma, frisch verheiratet mit der Blumenmalerin Cella Berteneder, fünf Jahre zuvor gezogen war und dort im zentralen Westend wohnte. Die Frankfurter Jahre schildert Thoma als besonders glückliche, obwohl er zu dieser Zeit noch sehr um die Anerkennung seiner Malerei zu kämpfen hatte.