Figur des Prajnaparamita. Bronze. Thailand, vermutlicher Fundort Provinz Nakhom Ratchasima, Amphoe Khong. Lopburi-Stil. 12./13. Jh.
Im Meditationssitz auf einer zusammengerollten naga, mit zehn Köpfen und elf paar Armen, die sich strahlenförmig um die Figur ausbreiten, jede Hand mit einem Attribut (eine Hand abgebr.). Der Körper ist mit einem Diadem, Ohrgehängen, Collier, Oberarm- und Fußreifen sowie einem Gürtel geschmückt. Dunkelbraune Patina mit grünen Flecken und Ausblühungen, die an einigen Stellen die Bronzeoberfläche beschädigt haben. Montiert auf Holzsockel.
H 22,3 cm
Prajnaparamita verkörpert gleichzeitig das höchste Wissen des Buddha, den Pfad, der zu diesem Wissen führt, und die Lehrtexte, die hierfür erforderlich sind.
Provenienz
Sammlung des thailändischen Prinzen M. R. Thanphong Kridakon (laut Schreiben von Georg Hartl vom 7.8.1976). Dieser Sammler und ehemaliger Leiter des Fine Arts Departments hat in den 1960er-Jahren Bücher und Aufsätze zur südostasiatischen Kunst publiziert.
Georg L. Hartl Asiatika, München, abgebildet in seinem Prospekt anlässlich der 7. Westdeutschen Kunstmesse vom 20. bis 28.3.1976 in Düsseldorf
Sammlung Dr. Jansen, bei Georg L. Hartl 1976 erworben
Literaturhinweise
Publiziert in: T. Kridakorn (Hrsg.), Buddha. A collection of sculptures, Bangkok 1965, Nr. 67