Lot 2151 Dα

Der russische Genre- und Porträtmaler Konstantin Makowskij genoss zu Lebzeiten eine große internationale Anerkennung. Die meiste Zeit verbrachte er in Russland, aber er hielt sich auch häufig in Paris und in den Vereinigten Staaten von Amerika auf. Mehrfach nahm er mit seinen Werken an den Weltausstellungen teil, etwa 1889 in Paris, wo ihm eine Goldmedaille zugesprochen wurde. Eines seiner weiteren Privilegien in Frankreich war, dass er ohne Genehmigung von einer Jury an den Ausstellungen des Pariser Salons teilnehmen durfte.
In den 1870er Jahren bereiste Makowskij mehrfach Nordafrika als einer der wenigen russischen Maler. Das vorliegende Gemälde dürfte in Erinnerung an eine dieser Reisen entstanden sein. Gemalt hat er es 1882 in Paris.
Wir danken Dr. Elena Nesterova für die Bestätigung dieses Gemäldes als Werk von Konstantin Makowskij anhand hochauflösender Photographien.