Figur des Jittoku. Holz. Frühes 20. Jh.
Sign.: Chōun und kaō
Vergnügt steht der junge chinesische Mann, der Legende nach ein Küchengehilfe, der seinem Dichterfreund Kanzan Speisen zukommen ließ, mit am Rücken überkreuzten Händen. Holzkasten, auf dem Deckel beschriftet: Yamazaki Chōun saku Jittoku zō, auf der Rückseite des Deckels beschriftet: Kibori Jittoku zō Senshi Yamazaki Chōun … datiert Shōwa hinoto-tori (1957) und sign.: Furumori Shuun kinkan und Siegel: Shūun.
H 38,5 cm; Sockel 12 x 13 cm
Yamazaki Chōun (1867-1954) stammte aus Hakata auf Kyūshū. 1895 erhielt er eine Auszeichnung auf der Inländischen Industrie-Ausstellung in Kyoto. Dabei wurde Takamura Kōun auf ihn aufmerksam und holte ihn nach Tokyo, wo er sein Schüler wurde. Er gewann in rascher Folge Preise. 1900 war er auf der Pariser Weltausstellung vertreten und erhielt eine Silbermedaille. Yamazaki erzielte auch auf den Ausstellungen des Kultusministeriums, zunächst kurz „Bunten“, dann „Teiten“ genannt, Aufmerksamkeit mit seinen romantischen Skulpturen mit geschichtlichen und mythologischen Themen und mit ihren leicht „westlichen“, teilweise auch akademischen Ausgestaltungen. (Nach Wikipedia). Furumori Shuun war ein Bildhauer in Holz.
Provenienz
Aus der Sammlung Dr. Reinhard Lohrberg (1943-2024), Hannover, erworben von Kanegae, Kyoto, 2017