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Lot 318 Dα

Inrō. Mitte 19. Jh.

Auktion 1259 - Übersicht Köln
10.12.2024, 11:00 - Asiatische Kunst
Schätzpreis: 2.400 € - 2.800 €
Gebot

Inrō. Mitte 19. Jh.

Sign. Jōkasai saku
4-tlg. Allseitig kinji mit feinsten Goldflöckchen. In Gold- und Silber-makie, umlaufend, Landschaft mit Päonie an Felsen und Wasserfall, die Details mit kirikane gehöht, auf der einen Seite ein laufender shishi, auf der anderen ein springender shishi, beide aus reliefiertem und vergoldetem Metall. Innen nashiji und fundame. Innen ein Papierzettel mit vier-Zeichen-Siegel und eine handschriftliche Sammlungsnummer „2771“. Bernsteinfarbenes ojime.
H 7,5 cm; B 7,8 cm

Das Motiv wurde als shishi ni botan bekannt. Die Kombination des Königs der Tiere mit der Königin der Blumen ist in der japanischen Kunst ein beliebtes Thema. Wahrscheinlich geht das Sujet zurück auf folgenden Legende: Ein Priester der Tendai-Schule, erlebte während seines Aufenthalts in China eine Vision, bei der ihm Monju Bosatsu zwischen Päonien und tanzenden Löwen erschien.

Provenienz

Aus der Sammlung Dr. Reinhard Lohrberg (1943–2024), Hannover, erworben von Kanegae, Kyoto, 14.9.2009