Ludwig Philipp Strack - KLASSISCHE LANDSCHAFT MIT RUINEN UND TIEREN - image-1

Lot 1266 Dα

Ludwig Philipp Strack - KLASSISCHE LANDSCHAFT MIT RUINEN UND TIEREN

Auktion 939 - Übersicht Köln
16.05.2009, 00:00 - Alte Kunst
Schätzpreis: 22.000 € - 30.000 €
Ergebnis: 72.000 € (inkl. Aufgeld)

Ludwig Philipp Strack

KLASSISCHE LANDSCHAFT MIT RUINEN UND TIEREN

Öl auf Leinwand (doubliert). 76,5 x 108 cm.
Lud. Strack 1808.

Ludwig Stracks künstlerischer Werdegang gleicht dem der meisten deutschen Maler der sogenannten Goethezeit. Zunächst durch seinen Onkel Johann Heinrich Tischbein in Kassel ausgebildet, reiste er 1787 nach Italien, hielt sich dort in Rom und Neapel auf und verkehrte im Künstlerkreis um Angelika Kauffmann. Freundschaft und künstlerischer Austauch verband ihn mit Johann August Nahl, Johann Christian Reinhart, Wilhelm Tischbein (damals Direktor der Malerakademie von Neapel), Jakob Philipp Hackert sowie dem Architekten Weinbrenner.1794 kehrte er nach Kassel zurück, wurde dort 1796 kurhessischer Landschaftsmaler, um dann drei Jahre später in die Dienste des Herzogs von Oldenburg zu wechseln.
In Stracks Bildern "stimmt der Mensch mit der Natur überein, die als Garten erscheint, freundlich und hell in den Farben und nach einfachen Gesetzen komponiert. Was er in südlichen Gegenden empfunden hat, entdeckt er auch in Holstein. Als Hofmaler hatte er das Territorium seines Landesherrn zu malen und verlieh diesen Gegenden den Reiz des Geordneten als Spiegelung einer glücklichen Regierung" ( H. Börsch-Supan: Die deutsche Malerei von Anton Graff bis Hans von Marées, München 1988, S. 142).