Franz Aleksejewitsch Roubaud - TSCHERKESSISCHE REITER UND PFERDEFUHRWERKE IN VERSCHNEITER LANDSCHAFT - image-1

Lot 1357 Dα

Franz Aleksejewitsch Roubaud - TSCHERKESSISCHE REITER UND PFERDEFUHRWERKE IN VERSCHNEITER LANDSCHAFT

Auktion 947 - Übersicht Köln
21.11.2009, 00:00 - Alte Kunst
Schätzpreis: 30.000 € - 35.000 €
Ergebnis: 21.600 € (inkl. Aufgeld)

Franz Aleksejewitsch Roubaud

TSCHERKESSISCHE REITER UND PFERDEFUHRWERKE IN VERSCHNEITER LANDSCHAFT

Öl auf Leinwand. 51,5 x 76,5 cm.
F Roubaud.

Franz Roubaud wurde 1856 als Sohn französischer Emigranten in Odessa geboren. Nach ersten Studien im Kaukasus ging er mit 21 Jahren nach München, wo er bei Karl Theodor von Piloty studierte und später von Prinzregent Luitpold von Bayern in den Adelsstand erhoben wurde. Außer in München arbeitete Roubaud auch in Paris und St. Petersburg. 1904 schuf er das 100 Meter lange Panoramagemälde "Die Belagerung von Sewastopol", für das eigens ein Museum eingerichtet wurde. Neben solchen Kriegsszenen steht - wie auch in unserem Gemälde - das Volksleben des Kaukasus im Zentrum von Roubauds Werk: Tscherkessen in einer weiten Landschaft, Reiterspiele oder russische Märkte, wiedergegeben in einer kräftigen und leuchtenden Farbigkeit.

Charakteristisch für Roubauds Oeuvre sind tief verschneite Landschaften, die wie bei unserem Bild mit leuchtenden Farben wiedergegeben werden.

Provenienz

Rheinische Privatsammlung (seit Anfang des 20. Jahrhunderts im Familienbesitz).