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Lot 639 R

Emil Schumacher - Tangun

Auktion 948 - Übersicht Köln
05.12.2009, 00:00 - Zeitgenössische Kunst
Schätzpreis: 130.000 € - 150.000 €
Ergebnis: 228.000 € (inkl. Aufgeld)

Emil Schumacher

Tangun
1988

Mischtechnik auf Holz. 170 x 250 cm.

Zu der Entstehung seiner Gemälde äußerte Emil Schumacher 1995 : „Ich beginne ein Bild, indem ich Farben nebeneinander setze. Das ist die erste und letzte freiheitliche Äußerung, denn alles Weitere gleicht einem Frage-und-Antwort-Spiel. Sobald ich eine Setzung vorgenommen habe, verlangt das Bild eine weitere. Ich muß tun, was das Bild erfordert, womöglich auch mal eine Linie auslöschen, weil etwas anderes notwendiger erscheint. Es müssen Gewichtungen vorgenommen werden. Dazu kann gehören, daß ein Gelb mehr Gewicht hat und im Vergleich mit Rot weniger Raum benötigt. Malen ist ein Akt der Balance, der Überlegungen erzwingt, ein rhythmisches Spiel der Bewegungen. Um zu kontrollieren, was ich mache und wie etwas aussieht, trete ich immer wieder vom Bild zurück. Ich trete näher und weiche wieder zurück, setze hier etwas hinzu, um mir das Gemachte dann wieder aus einer gewissen Entfernung zu beschauen. Ich bin also in ständiger Bewegung.“ (Emil Schumacher, in: Emil Schumacher in Äußerungen zu seiner Malerei, in: Emil Schumacher, Retrospektive, Ausst.Kat. Galerie nationale du Jeu de Paume, Paris, Hamburger Kunsthalle, Hamburg, Haus der Kunst, München, 1998, S.129)

Zertifikat

Die vorliegende Arbeit ist im Emil-Schumacher-Archiv, Hagen, unter der Nummer 0/640 registriert.

Provenienz

Galerie Hans Strelow, Düsseldorf

Ausstellung

Budapest 1989 (Nationalgalerie)