Dieter Appelt – Photographien

07.03. – 04.04.2025 - Lempertz Berlin

Kernthemen der oft archaisch anmutenden Schwarzweißfotografie Dieter Appelts (*1935) sind die existenziellen Themen des Daseins wie Geburt, Leben, Zeit, Schmerz und Tod. Es geht ihm um das Verhältnis zwischen Mensch und Natur, Innenleben und Wahrnehmung – „Erinnerungsspuren“, wie der Titel einer Sequenz besagt.

Die Ausstellung versammelt Werke aus verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers: Arbeiten, in denen der Einfluss Joseph Beuys’ und dessen Aktionskunst – wenn auch bei Appelt ohne Publikum und meist als Selbstinszenierung unter Einsatz des eigenen Körpers ausgeführt – zu erkennen ist, und spätere Werke, in denen er auf kameratechnische Experimente wie die Langzeit- und Mehrfachbelichtung setzte und kameralose Bildtechniken wie das Fotogramm und Montageverfahren in seine autonomen Bildschöpfungen einbaute. Mehrere Tableaus und Einzelwerke bilden das Spektrum seines fotografischen Schaffens ab.

Die Ausstellung zu seinem 90. Geburtstag ist eine Hommage an den Universalkünstler Dieter Appelt, der 1982 als Professor für Fotografie, Film und Video an die Hochschule der Künste Berlin berufen wurde und deren Vizepräsident er von 1999 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 war.


Ausstellungszeitraum: 07.03.–04.04.2025

Vernissage: 06.03.2025 | 18 Uhr

Lempertz
Poststraße 22
10178 Berlin

ÖFFNUNGSZEITEN : Montags bis Freitag: 10 – 15 Uhr und nach Vereinbarung