Hallali - Hunting in Art
Eine museale Ausstellung mit Gemälden und Kunstobjekten aus Privatsammlungen
14. – 26. Oktober
9.00 – 17.30 Uhr (Montag bis Freitag)
10.00 – 17.00 Uhr (Samstag und Sonntag)
Lempertz Brüssel
Grote hertstraat 6 rue du Grand Cerf
Die Brüsseler Niederlassung von Lempertz bietet mit „Hallali – Hunting in Art“ eine exzeptionelle und einmalige museale Schau von Kunstobjekten mit Jagdbezug aus Privatsammlungen.
Jagdliche Kunstschätze werden in ihrer ganzen Vielzahl präsentiert, Gemälde, Zeichnungen und Objekte der angewandten Kunst.
Die Ausstellungsstücke datieren vorwiegend ins Barockzeitalter. Sie sind Ausdruck höfisch-barocker Kunst. Die Jagdausübung war ein Vorrecht des Hofs und des Adels, ein privilegierter Zeitvertreib der höheren Kreise und ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis.
Jagdtrophäen, Gemälde und Tapisserien schmückten Gesellschafts- und Speiseräume von adeligen Jagdhäusern und Jagdschlössern. Die Jagd ist eng verknüpft mit der höfischen Tisch- und Tafelkultur, die in der Brüsseler Schau mit hervorragenden Kunstwerken vertreten ist.
Etwa 30 Gemälde und Zeichnungen spannen den Bogen von Brueghel bis Ridinger. Sie zeigen die aktive Jagd auf Hirsch, Reh und Schwein. Aber auch die Jagdstillleben mit Trophäencharakter und die prunkvollen Küchenstillleben mit erlegtem Wild sind vertreten.
Die etwa 50 Objekte der Angewandten Kunst betreffen die unterschiedlichsten Materialbereiche, immer aber handelt es sich um Objekte, die kunstvoll gestaltet sind und nicht ausschließlich eine funktionelle Bedeutung haben. Porzellane, Gläser, Bronzen und Textilien sind jagdlich verziert, mit Darstellungen von Jagdlegenden und Tieren. Früheste Porzellanskulpturen aus Meissen geben Zeugnis über die Pracht der sächsischen Jagdfeste und sind ein Schmaus für die Augen.