Scent Of Women - 101 Important Ivory Sculptures from Art Nouveau To Art Déco from a Belgian Private Collection

In den 1920er Jahren gewann die Freikörperkultur, der Nudismus, an Beliebtheit. In Deutschland legten die politischen Veränderungen der Weimarer Republik das Fundament für größere persönliche Freiheiten und die Abgrenzung von den moralischen Zwängen der Kaiserzeit. Die junge Generation der Frauen verwarf das Tragen von Korsetts und bevorzugte Kleider, die gerade die Knie bedeckten. Auch für Frauen wurde Sportkleidung entwickelt, die ihrer Körperform entsprach und sie betonte. Mutige Frauen schlossen sich der Freikörperbewegung an, die sich Orte suchen musste, um das "schwedische Baden" auszuüben, ohne öffentliches Ärgernis zu verursachen oder sich dem Voyeurismus der anderen auszusetzen, wie z.B. auf dem Motzener See bei Berlin oder am Strand auf Sylt.

Die meisten Skulpturen zeigen genau diesen modernen, selbstsicheren, die neue Freiheit genießenden Frauentyp. Nur wenige versuchen sich mit verschämten Gesten der Konfrontation mit einem unerwünschten Betrachter zu entwinden. Alle Darstellungen aber feiern die Schönheit des weiblichen Körpers. Auch das Material, glattes weißes Elfenbein, unterstützt die Wahrnehmung der Perfektion. Nahezu jede Skulptur ist gesockelt auf einem kleinen kostbaren und sorgfältig gewählten Stein, der ihre Einzigartigkeit betont. Einige der Bildhauer wie Demétre H. Chiparus, Paul Philippe oder Ferdinand Preiss haben ihre erfolgreichen Motive wiederholt, mit kleinen Abweichungen in Größe oder Details. Aber jede der 101 Figuren ist ein Unikat.

Für jede Skulptur liegt eine Vermarktungsgenehmigung für den EU-Binnenmarkt vor.