Hans Purrmann
Fano, Porta Augustea
Um 1940
Öl auf Leinwand 38 x 46 cm - In der oberen Bildhälfte mit zwei schwachen, kleinen Druckstellen.
In den dreißiger Jahren reiste Purrmann zu Studienzwecken unter anderem nach Trient, Siena und nach Fano an der Adria. Die vorliegende Darstellung zeigt ein urbanes Bauensemble in Fano, wie man sie häufig in Italien antrifft. So wurden Teile des 9 n.Chr. entstandenen "Augustusbogens" (der nicht Triumphbogen, sondern Stadttor war), in der Renaissance als Baumaterial für die nebenan liegende Kirche San Michele verwendet. Die Bauwerke vermitteln eine Monumentalität, die für das eher kleine Bildformat ungewöhnlich ist. Derart dezidierte Architekturansichten finden sich selten im Werk Purrmanns.
Catalogue Raisonné
Wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzei
Certificate
Bestätigt von Mechthild Purrmann, Starnberg, mit Schreiben vom 9. September 2002; die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Germälde Hans Purrmanns aufgenommen.
Provenance
1940 beim Künstler erworben; Privatsammlung Florenz; Deutscher Privatbesitz
Literature
Edmund Hausen, Der Maler Hans Purrmann, Berlin 1950, Abb. S. 73, (dort mit falschen Maßangaben)