Johann Friedrich Carl Kreul, attributed to
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Oil on canvas (relined). 71 x 55,5 cm.
Remains of a signature and date on the lower right: K [...] 1822. Später bezeichnet: C. Kreul.
German catalgoute text:
Verso an dem Keilrahmen montiert eine alte Holzplatte mit der Aufschrift: "J. L. Kreul. Pastelmaler, geb: in Mkt: Erlbach am 10 Dec: 1763. gest: 15 Sep 1840. in Nürnberg."
Die sichtbaren Reste einer Signatur sowie die Datierung auf 1822 wurden in späterer Zeit ergänzt bzw. überschrieben mit der Bezeichnung „C. Kreul“, möglicherweise um die verblasste Originalsignatur des Malers Johann Friedrich Carl Kreul nachzuziehen. Da sich die Gemälde von Johann Friedrich Carl Kreul jedoch von denen seines Vaters Johann Lorenz Kreul (1765-1840) „häufig nur durch die Signatur (‚Kreul senior' oder ‚senieur', während Carl meist ‚C. Kreul' signiert)“ (Thieme-Becker, Bd. 21, S. 515f.) unterscheiden lassen, ist auch der Vater als Maler des vorliegenden Bildnisses nicht auszuschließen. Die verso montierte alte Holztafel mit Namen und Lebensdaten von Johann Lorenz Kreul könnte auf ihn als Maler hinweisen; jedoch könnte der Vater dadurch auch als der Dargestellte bezeichnet worden sein, der demnach von seinem zu diesem Zeitpunkt 18jährigen Sohn gemalt wurde. Unzweifelhaft ist in jedem Fall die hohe Qualität des vorliegenden Bildnisses, das durch den strengen Schwarz-Weiß-Kontrast der Kleidung in Verbindung mit den meisterlich wiedergegebenen Gesichtszügen überzeugt.