Lot 444 Dα

Bis 1950 hatte sich Emil Schumacher deutlich gegenständlich orientiert, fokussierte seine Aufmerksamkeit vor allem auf mythologische Themen und Stilleben und zeichnete daneben Ruhrlandschaften. Erste Reisen nach Paris und die Kontakte zu Künstlerkollegen der Gruppe des jungen westen führten Anfang der 1950er Jahre zu einer Hinwendung zur Abstraktion. Als Konstanten in seiner Kunst dominierten nun die Linie, die Form und die Farbe, mit Hilfe derer abstrakte Kompositionen entstanden. (vgl. Melitta Kliege, Emil Schumacher - eine Biographie im Spiegel der Ausstellungsgeschichte, in: Emil Schumacher, Retrospektive, Ausst.Kat., Paris 1997/1998 (Galerie nationale du Jeu de Paume), Hamburg 1998 (Kunsthalle), München (Haus der Kunst), S. 134-137).