Alexander Calder
Hanns Swarzenski zum siebzigsten Geburtstag
1973
7 Tuschezeichnungen auf Velin.
7 Arbeiten: Tusche auf Velin mit Wasserzeichen "LLF" um 21,3 x 15 cm (5 Blatt) bzw. 21,3 x 43,3 cm (dreifach vertikal gefaltet) bzw. 21 x 58 cm (vierfach vertikal gefaltet). 1 Blatt mit Tusche rückseitig signiert Calder und beschriftet WILLY, 5 Blatt monogrammiert CA (ligiert), 1 Blatt datiert 73, ein Blatt beschriftet HANNS SW, ein Blatt beschriftet 70 HANS SWARZENSKI BRIGITTE. Die Zeichnungen bzw. die durch die Faltung entstandenen Blätter sind rückseitig mit Bleistift fortlaufend von 1 bis 12 numeriert. - Entstanden für die Festschrift anläßlich Swarzenskis siebzigsten Geburtstag: Intuition und Kunstwissenschaft, Berlin 1973.
Literatur: Intuition und Kunstwissenschaft, Festschrift Hanns Swarzenski, Berlin 1973, die Blätter 11 und 12 sind auf dem Vorder- bzw. 9 und 10 auf dem Rückdeckel, die Blätter 1, 2, 4 und 8 im Vorwort des Buches abgebildet.
Der in Berlin geborene deutsche Kunstwissenschaftler Hanns Swarzenski (1903-1985) hat sich vor allem auf dem Gebiet des Mittelalters spezialisiert. Er war Sohn des renommierten Direktors des Frankfurter Städelmuseums Georg Swarzenski (1876-1957), durch den er Max Beckmann kennenlernte. Es entstand eine lebenslange Freundschaft mit dem Maler, der Swarzenski 1946 portraitierte (Göpel 731). 1938 sind Vater und Sohn Swarzenski nach Amerika emigriert. Zuerst war Hanns Swarzenski am Institute for Advanced Studies, Princeton University tätig, zwischen 1943 und 1946 Kustos für Skulpturen bei der National Gallery in Washington, D.C. und ab 1948 beim Museum of Fine Arts in Boston. Er war mit der Schauspielerin Brigitte Horney verheiratet.