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Rita Ackermann wurde am 19. April 1968 als Rita Bakos in Budapest geboren. Sie besuchte die Ungarische Akademie der Bildenden Künste (Magyar Képzőművészeti Egyetem, MKE) und studierte dort von 1989 bis 1992 bei dem non-figurativen Maler und Grafiker Károly Klimó (*1936). 1992 zog sie nach New York City, wo sie mit Hilfe eines Stipendiums ihre Ausbildung an der New York Studio School of Drawing, Painting and Sculpture fortsetzen konnte. In New York nahm die geborene Rita Bakos den Mädchennamen ihrer Großmutter an und nannte sich seither Rita Ackermann. Das Jahr 1994 brachte für die Künstlerin nicht nur ihre erste Einzelausstellung in der Andrea Rosen Gallery, die ihm Artforum ein positives Echo fand, sondern auch den prestigeträchtigen Auftrag, für das New Museum ein Buntglasfenster mit dem Titel Who Are We? zu schaffen. Weitere Ausstellungen in Athen, London, Zürich und Budapest folgten, 1999 bespielte sie mit Ana Axpe (*1968) das Swiss Institute in New York.
Rita Ackermann steht der Popkultur näher als der von ihr mitunter als elitär empfundenen Kunstwelt; sie misstraut den etablierten akademischen Traditionen, den Urteilen der Kunstkritik und aller reinen Lehre. Für die Künstlerin, die sich von Streetart, urbaner Kultur im Allgemeinen und dem New Yorker Nachtleben im Besonderen inspirieren lässt, geht es bei ihrer Arbeit um kreatives Experimentieren ohne Grenzen abseits ausgetretener Pfade. Zu der Collage, der Rita Ackermann in erster Linie ihre Bekanntheit verdankt, gesellen sich in ihrem umfangreichen Oeuvre auch die Zeichnung und die Performance. Großen Einfluss hat die Underground-Musikszene, mit deren Vertretern Rita Ackermann wiederholt für verschiedene Projekte zusammenarbeitet – so zum Beispiel mit der Rockband Sonic Youth für das Projekt Sensational Fix (2008). Ein zentrales Thema in Rita Ackermanns Schaffen ist das Frauenbild, das sie mit ihren Arbeiten an der Schwelle von Abstraktion und Figuration neu interpretiert. Dabei provoziert die Künstlerin auch mit erotischen Lolita-Gestalten und schreckt vor derben Darstellungen nicht zurück.
Rita Ackermann hat sich auch mit der klassischen Kunstgeschichte auseinandergesetzt und in ihrer Arbeit Toast For No Fear! (2007) das (hoch-) kulturelle Erbe der Vergangenheit mit der Popkultur der Gegenwart vermischt: Weinende Madonnengesichter verschmelzen mit verschmitzt-erotischen Manga-Heroinen. Die Vermischung bekannter Elemente zu neuen Bildern ist ein Markenzeichen der Künstlerin, die mit ihren fantasievollen Mischgestalten aus Mann, Frau und Kind bekannt wurde. Rita Ackermann nimmt in ihrem Werk auch brandaktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen auf; ihre War Drawings (2022) stellen den russischen Angriff auf die Ukraine der Vertreibung der US-amerikanischen Ureinwohner gegenüber.
Rita Ackermann lebt und arbeitet in New York City; sie ist mit ihrem Künstlerkollegen Daniel Turner (*1983) verheiratet.
© Kunsthaus Lempertz
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