FRITZ LANGE

Fritz Lange – Schillernde Farben, anmutige Landschaften und viel Geflügel

Fritz Lange wurde am 24. Juni 1851 in Düsseldorf geboren. Sein Vater, der Landschaftsmaler Gustav Lange, der seine Kunst bei Andreas Achenbach und Johann Wilhelm Schirmer erlernt hatte, unterwies ihn in den Grundlagen der Malerei. Später besuchte Fritz Lange an der Kunstakademie Düsseldorf die Vorbereitungsklassen von Heinrich Lauenstein und Andreas Müller. Bei seinen Landschaftsbildern interessierte ihn weniger die eigenständige Komposition der Natur, sondern die lebendige und naturalistische Darstellung seines bevorzugten Motivs: Geflügel. Ähnlich wie sein ebenfalls in Düsseldorf wirkende Malerkollege Carl Jutz der Ältere setzte er seine sorgfältig beobachtete Tierstudien in bereits bestehende Landschafts-Szenerien ein. Dabei bewies er so großes Geschick, dass sein Umfeld den Eindruck gewann, der Maler habe das gesamte Bild aus einem Guss geschaffen und diese natürliche Verschmelzung zwischen Figuren und Hintergrund sehr bewunderte. Auch mit seiner schillernden Farbgebung und dem Gespür bei der Wahl der passenden Hintergründe für seine Geflügelgruppen fand Fritz Lange viel Anklang. Fritz Lange war Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins »Malkasten« und ein geschätzter Künstler seiner Zeit, der viel besuchte Ausstellungen in Düsseldorf und Berlin bespielte. Mit dem Düsseldorfer Schriftsteller Wilhelm Herchenbach unterhielt Fritz Lange einen Briefwechsel.

Fritz Lange starb am 11. September 1922 in seiner Geburts- und Heimatstadt Düsseldorf.