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Helge Leiberg Preise
Künstler | Kunstwerk | Preis (inkl. Aufgeld) |
---|---|---|
Helge Leiberg | Ohne Titel | €8.330 |
Helge Leiberg wurde am 27. Oktober 1954 in Dresden geboren. Nach der Schule absolvierte er von 1971 bis 1973 eine Lehre als Positivretuscheur bei der SED-eigenen Deutschen Werbe- und Anzeigengesellschaft, kurz DEWAG, und besuchte nebenbei Abendkurse an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Dort begann er 1973 auch ein ordentliches Studium bei dem Grafiker und Lithografen Gerhard Kettner, das er 1978 abschloss. Im selben Jahr begann Helge Leiberg, sich mit der multimedialen Verbindung von Musik, Film, Tanz und Bildender Kunst zu beschäftigen. Mit seinen Künstlerfreunden Michael Freudenberg und A. R. Penck gründete Leiberg eine Malerband für freie Musik; bis heute besteht eine fruchtbare Arbeitsbeziehung zu dem Gitarristen und Komponisten Lothar Fiedler. Im Selbstverlag veröffentlichte Helge Leiberg erste Bücher und Mappen, teilweise in Zusammenarbeit mit Bert Papenfuß-Gorek, Frank-Wolf Matthies, Uwe Kolb und Sascha Anderson. 1983 rief er in seinem Dresdner Atelier den »Tag des Freien Buchs« aus.
Helge Leiberg übersiedelte 1984 nach West-Berlin und wurde dort einem größeren Publikum durch seine Buchillustrationen für die Büchergilde Gutenberg und diverse Kunstbücher bekannt. 1989 arbeitete er mit seinem alten Weggefährten A. R. Penck an einem großformatigen Wandbild für die Universitätsbibliothek Hamburg. 1990 gründete Helge Leiberg mit Fine Kwiatkowski, Dietmar Diesner und Lothar Fiedler die Performance-Gruppe GOKAN, bei deren Performances er selbstbemalte Super-8-Filme auf Gruppen von Tänzern projizierte. Im selben Jahr entwickelte Leiberg sein »Noise Painting«, für das er die beim Malen entstehenden Geräusche aufnahm. Gegen Ende der 1990er Jahre erfolgte eine stärkere Hinwendung zu Plastikarbeiten aus Terracotta und Bronze. Die mit grüner Patina überzogenen Bronzeskulpturen als ein ausdrückliches »Ja« zum Leben, das Spuren hinterlässt und auch aus Brüchen, Dissonanzen und Vergänglichem besteht, vor allem aber aus Bewegung: Die in dieser Bewegung erstarrten Skulpturen werden in den tänzerischen Performances aufgenommen und neu in Gang gebracht. Auch als Maler führt Leiberg seinen Pinsel mit tänzerischer Leichtigkeit über die Leinwand.
Helge Leiberg unternahm mehrere Studienreisen, die ihn in die USA, durch Nepal und nach China führten. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 gestaltete Leiberg einen Buddy Bären, der 2002 in Manhattan enthüllt wurde und seit 2004 seinen Platz in der Deutschen Botschaft in Washington gefunden hat. Mit der Schriftstellerin Christa Wolf führte er 2003 bei den Salzburger Festspielen die Literatur-Performance »medea-Stimmen« auf. Leiberg bespielte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen auf der ganzen Welt. 2005 nahm er an der 2. Biennale in Peking teil. Für seine Kunst erhielt Helge Leiberg Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Brandenburgischen Kunstpreis für Malerei im Jahr 2013.
Helge Leiberg lebt und arbeitet in Berlin. Die Schauspielerin Alma Leiberg ist seine Tochter.
© Kunsthaus Lempertz
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