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Giuseppe Penone Preise
Künstler | Kunstwerk | Preis (inkl. Aufgeld) |
---|---|---|
Giuseppe Penone | Ohne Titel | €6.902 |
Giuseppe Penone wurde am 3. April 1947 in dem kleinen Dorf Garessio in Italien geboren. Als Künstler beschäftigte er sich von Anfang an mit der Verbundenheit alles Existierenden. Diese für möglichst alle Menschen sichtbar zu machen, ist die Motivation, die ihn bis heute antreibt. Auf der Suche nach dem, was er die »magische Uressenz« nennt, experimentierte Giuseppe Penone schon in seinem Frühwerk mit allerlei unterschiedlichen Materialien, darunter Blei, Gips, Eisen, Holz und Wachs, um mit seiner Arbeit deren individuellen physikalischen Eigenschaften hervorzustellen. 1968 gelang ihm seine erste charakteristische Werkgruppe, mit der er sein späteres Schaffen programmatisch definierte: Die Arbeit Alpi Marittime folgte in ihrer gesamten Ausrichtung dem Vorbild der Natur, nämlich der bewaldeten Region, in der Giuseppe Penone zu dieser Zeit arbeitete. Seine aus Bildern und Text erstellte Dokumentation fand 1969 Eingang das Buch Arte Povera von Germano Celant und begründete Penones Ruhm als einer der wichtigen Vertreter dieser Kunstrichtung.
Giuseppe Penone steht seit den ausgehenden 1960er Jahren an der Spitze der Arte-Povera-Bewegung. Seine Arbeit findet ausnahmslos in und mit der Natur statt. Ein wichtiges und immer wiederkehrendes Leitmotiv ist der Baum. Seit 1969 entstehen die sogenannten Alberi (Bäume) als fester Bestandteil seines Oeuvres. Dabei folgt der Künstler den Wachstumslinien und Ringen und nähert sich so der ursprünglichen Gestalt des Baumes an, bevor dieser gefällt wurde. Neben dem Baum ist es häufig der eigene Körper, den Giuseppe Penone als Arbeitsmaterial benutzt. Bereits 1970 fertigte er ein fotografisches Selbstporträt an, auf dem er verspiegelte Kontaktlinsen trug. Damit erzeugte er die Illusion eines blicklosen Auges, das ihn selbst blind erscheinen lässt und jede visuelle Kontaktaufnahme verweigert – ein unangenehm anmutendes visuelles Experiment, das den Betrachter auch intellektuell herausfordert.
Giuseppe Penone nahm 1972 in der Abteilung Individuelle Mythologien an der Documenta 5 in Kassel teil, auch auf der Documenta 7 (1982) und der Documenta 8 (1987) war er vertreten, 2012 wurde sein Kunstwerk Idee di Pietra (dt. Ansichten eines Steins), eine 9 Meter hohe Bronzeskulptur, die sich auf das Landschaftskunstwerk 7000 Eichen von Joseph Beuys bezog, als erster Beitrag für die dOCUMENTA (13) vorgestellt. Das Centre Georges Pompidou widmete Penone 2004 eine Retrospektive. Für sein Werk erhielt Giuseppe Penone Preise und Auszeichnungen, darunter 2001 der Rudolf-Schock-Preis, 2014 der renommierte japanische Praemium Imperiale sowie 2019 die Berufung in die Päpstliche Akademie der schönen Künste und der Literatur durch Papst Franziskus.
Giuseppe Penone lebt und arbeitet in Turin, hält sich aber auch regelmäßig in Paris auf.
© Kunsthaus Lempertz
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Giuseppe Penone | Ohne Titel | €6.902 |
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