Büste der Amalie Auguste von Sachsen - image-1

Lot 177 Dα

Büste der Amalie Auguste von Sachsen

Auktion 1047 - Übersicht Köln
02.05.2015, 11:00 - Berlin-Auktion
Schätzpreis: 10.000 € - 15.000 €

Büste der Amalie Auguste von Sachsen

Weißer Marmor, der Sockel aus vertikal gestreiftem Marmor. Vollplastisch ausgearbeitet, mit leicht nach rechts geneigtem Kopf, hoher Lockenfrisur, Perlenkette und Empirekleid. Hinten ein Klebeetikett "A.A. Herzogin v. Sachsen" und rotes Wappensiegel mit Allianzwappen. Ein Abbruch an der Seite des Sockels, ein kleinerer am Haarkamm hinten. H 70,5 cm.
Deutsch, um 1825 - 35.

Amalie Auguste wurde am 13. November 1801 als bayerische Prinzessin, Tochter von Maximilian I. Joseph König von Bayern und seiner zweiten Frau Karoline Friederike Wilhelmine von Baden geboren. Am 21. November 1822 fand die Vermählung mit Johann von Sachsen statt. Das Bildnis stammt mit großer Sicherheit aus den ersten Jahren nach der Eheschließung.

Die Büste erinnert sehr an die der Auguste Fürstin von Liegnitz, die 1829 von Ludwig Wilhelm Wichmann ausgeführt wurde und sich heute in der Nationalgalerie Berlin befindet. Ganz offensichtlich sind beide Porträts in derselben Epoche entstanden.

Literaturhinweise

Zur Büste von Wichmann s. Kat. Nationalgalerie, Berlin 2006, Nr. 1386.