Lot 46 Dα

Laut dem Maler und Schriftsteller Giovanni Baglione (1571-1643) zog der aus Bayern stammende Sigmund Laire vor 1585 nach Rom, wo er bei dem Flamen Frans van de Casteele (Francesco da Castello) studierte und sich auf Miniaturen spezialisierte. Wenngleich er scheinbar keine öffentlichen Aufträge erhielt, erlangte er Berühmtheit. Sigismondo Laire stand in Kontakt mit den spanischen Jesuiten, insbesondere mit den Missionaren, für die er kleinformatige Kupferszenen, wie die uns vorliegende Tafel, herstellte. Auf der Rückseite unserer Kupfertafel ist mit schwarzer Farbe eine Sammlungnummer 42 vermerkt.