Anton Radl - Rheinlandschaft mit Blick auf den Drachenfels - image-1

Lot 2154 Dα

Anton Radl - Rheinlandschaft mit Blick auf den Drachenfels

Auktion 1231 - Übersicht Köln
18.11.2023, 11:00 - Alte Kunst und 19. Jahrhundert, Teil I
Schätzpreis: 6.000 € - 8.000 €

Anton Radl

Rheinlandschaft mit Blick auf den Drachenfels

Öl auf Leinwand (doubliert). 33,5 x 43,5 cm.
Signiert und datiert unten rechts (auf dem Stein): A Radl 1844.

Zusammen mit einer etwas kleineren Variante desselben Motivs auf Kupfer (Ausst.-Kat. Anton Radl, op. cit., S. 85, Nr. 31) ist das vorliegende Gemälde auf Leinwand das letzte datierte Werk des gebürtigen Wieners Anton Radl, der seit seinem 20. Lebensjahr in Frankfurt am Main lebte. Der als Maler und Kupferstecher tätige Radl gilt als Vermittler zwischen der idealistischen Malerei des 18. und der naturalistischen Freilichtmalerei des 19. Jahrhunderts. In unserer Vedute mit dem Drachenfels „dominiert die inszenatorische Raffinesse des in der Ferne erfaßten Berg- und Burgmotivs“ (B. Sander in Ausst.-Kat. Anton Radl, op. cit., S. 40).

Provenienz

Düsseldorfer Auktionshaus 2011. - Hessische Privatsammlung.

Literaturhinweise

August Wiederspahn u. Helmut Bode: Die Kronberger Malerkolonie. Ein Beitrag zur Frankfurter Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts, 2. Aufl. Frankfurt a. M. 1976, S. 699, Farbabb. S. 262. - Ausst.-Kat. „Anton Radl. 1774-1852. Maler und Kupferstecher“, Frankfurt a. M., Museum Giersch, 16.3.-15.6.2008, Petersberg 2008, S. 275, Abb. 102 u. S. 276.