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Lot 290 Dα

Zierobjekt mit drei schlafenden Cupidi als Allegorien der Nacht

Auktion 1242 - Übersicht Berlin
20.04.2024, 11:00 - Berlin-Auktion
Schätzpreis: 2.000 € - 2.500 €
Ergebnis: 1.008 € (inkl. Aufgeld)

Zierobjekt mit drei schlafenden Cupidi als Allegorien der Nacht

Porzellan, farbiger Aufglasurdekor in eingeschränkter Polychromie, seladongrün eingefärbte Masse mit Kaltdekor in Bronze. Zweiteilig gebrannt und verschraubt. Signiert "SÉVRES FROMENT." Schwarze Stempelmarke S.65. Kaltdekor in Stellen berieben. H 33,3 cm.
Sèvres, 1865, der Dekor von Eugène Froment, wohl nach Jean-Louis Hamon.

Der Pariser Maler und Buchillustrator Eugène Froment (eigentlich Jacques Victor Eugène Froment-Delormel 1821 - 1900) wurde 1853 in Sèvres als Porzellanmaler engagiert und war über 30 Jahre dort tätig. Von ihm stammen einige Vasen, die sich heute in den Sammlungen von großen Museen befinden, wie z.B. ein Vasenpaar mit Jahreszeitendekor in Purpurcamaieu von 1864 im Musée des arts décoratifs Paris (Inv. MOB NAT GMLC 637.1 et 2), die "Vase de Salamine" von 1877 im Musée d'Orsay, zwei Vasen nach einem Modell von Albert-Ernest Carrier-Belleuse von 1883 im schwedischen Nationalmuseum (NMK 2370/1885), die Deckelvase "L'Embarrass du Choix" von 1862 (acc. no. 8079&A-1862) und eine weitere Vase mit Cupidi von 1856/57 (acc. no. 8067-1862) im Victoria & Albert Museum London. All diesen Vasen gemein sind die zarten Aufglasurdekore in Camaieufarben oder eingeschränkter Polychromie.
Jean-Louis Hamon (1821 - 1874), auf den die einige dieser Dekore zurückzuführen sind, wurde 1852 als Porzellanmaler in Sèvres engagiert. Er bezeichnete seinen eigenen Stil als "neo-pompejanisch".