Charlotte Berend-Corinth
Waldlandschaft, Urfeld am Walchensee
1921
Öl auf Leinwand 45 x 40 cm Unten rechts mit roter Ölfarbe signiert und datiert Ch. Berend 1921
Seit 1918 haben Charlotte Berend-Corinth und Lovis Corinth immer wieder den Walchensee in Oberbayern aufgesucht, seit 1919 besaßen sie in Urfeld ein eigenes Haus. "Der Grund für die geringe Anzahl der Walchenseebilder von Charlotte Berend-Corinth liegt in dem Verbot ihres Mannes dort zu malen. 'Es stört mich, wenn ich dich am Walchensee sehe mit einem Zeichenbuch oder gar beim Malen. Um ganz und gar so zu schaffen, wie ich es möchte und wie mich dort die Landschaft inspiriert, da muß ich das ganze Gelände vollkommen für mich haben.' " (Lovis Corinth, zit. nach Feldhaus 1990, op.cit., S. 98, 99).
Provenienz
Ehemals Sammlung Dr. Robert Volz, von 1929-1939 Verleger der Königsberger Allgemeine Zeitung (direkt bei der Künstlerin erworben)
Literaturhinweise
Claudia Feldhaus, Die Malerin Charlotte Berend-Corinth. Leben und Werk bis zum Zweiten Weltkrieg, Magisterarbeit an der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 1990, S. 98, 99,101, Abb. 74
Ausstellung
Berlin 1969 (Berlin Museum); Kaiserslautern 1970 (Pfalzgalerie), Charlotte Berend-Corinth. Gemälde, Aquarelle, Graphik; Erlangen 1980 (Kunstverein Erlangen); Kaiserslautern (Pfalzgalerie); Lindau (Städtische Kunstsammlungen im Haus zu Cavazzen); Kassel (Staatliche Kunstsammlungen); Oldenburg (Neue Galerie/Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte), Charlotte Berend-Corinth. Eine Ausstellung zum 100. Geburtstag der Künstlerin, Malerei und Graphik, Kat. S. 30, Nr. 10; Pforzheim 2005 (Reuchlinhaus), Charlotte Berend-Corinth und Lovis Corinth. Ein Künstlerpaar der Klassischen Moderne, Kat. S. 49, Nr. 19 mit Abb.