Lot 1177 Dα

Holz geschnitzt, rückseitig abgeflacht und ausgehöhlt sowie mit einer hölzernen Platte wieder verschlossen. 1934 freigelegte ältere farbige Fassung, in Teilen übergangen. Der untere Teil der ehemals thronenden Muttergottes wurde offenbar abgesägt. Die Muttergottes in tailliertem goldenem Kleid und rotem, blau unterfüttertem Umhang schaut mit leicht gesenktem Haupt auf den Betrachter herab. Für eine ursprüngliche erhöhte Aufstellung wohl in einem Altar spricht auch die Blickrichtung des segnenden Jesuskindes, das in stehender Haltung und in ein langes Gewand gekleidet von Maria auf ihrem linken Oberschenkel gehalten wird. Nach alter Überlieferung soll die Skulptur aus dem Siebengebirge stammen.
Linke Hand des Kindes verloren, rechte Hand der Maria ergänzt. Riss im unteren rechten Abschluss mit Metallbändern auf der Unterseite gefestigt. H 66 cm.
Wohl RHEINLAND, 1. Viertel 15. Jh.