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Lot 1295 Dα

Justus Juncker - ZWEI STILLLEBEN

Auktion 929 - Übersicht Köln
22.11.2008, 00:00 - Alte Kunst
Schätzpreis: 20.000 € - 25.000 €
Ergebnis: 18.000 € (inkl. Aufgeld)

Justus Juncker

ZWEI STILLLEBEN

Öl auf Leinwand (doubliert). Jeweils 51 x 61 cm.
Eines der Gemälde signiert und datiert unten links: Juncker. f 1762.

Justus Juncker erlernte sein Handwerk bei dem Frankfurter Fassadenmaler Johann Hugo Schlegel, wobei er sich gleichzeitig im Frankfurter Kabinett des Barons von Haeckel schulte, der eine bedeutende Sammlung niederländischer Gemälde des 17. Jahrhunderts besaß. Juncker malte zunächst Porträts und Genreszenen in der Nachfolge von David Teniers d. J., um dann ab den Jahren um 1745 zudem Stillleben zu schaffen, wobei er sich an den Werken des von ihm bewunderten Jan Davidsz. de Heem orientierte. Die Gestaltung von in ihrer Komposition und in der Auswahl der dargestellten Objekte korrespondierenden Paaren von Stillleben ist in seinem Werk mehrfach nachweisbar, so zum Beispiel im "Fruchtstück" und den "Früchten im Vogelnest" im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt (Inv. Nr. GK 337 und 726).

Provenienz

Hessische Privatsammlung.

Literaturhinweise

Zu dem Stillleben-Paar in Darmstadt siehe Ausst. Kat. "Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500-1800", hg. v. Jochen Sander, Ostfildern 2008, S. 350-353, Kat. Nr. 97-98 mit Abb. (Ausstellung im Städel Museum Frankfurt).