Lempertz beendet Frühjahressaison mit sensationellem Ergebnis

Mit einem Gesamtergebnis von 35,2 Mio. Euro ist Lempertz das umsatzstärkste deutsche Kunstauktionhaus...

Das Kunsthaus Lempertz beendete die diesjährige Frühjahressaison mit einem sensationellen Ergebnis von 35,2 Mio. Euro und ist somit das umsatzstärkste deutsche Kunstauktionhaus. Dies ist wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass Lempertz diese Saison so viele Auktionen wie noch nie veranstaltete und zudem als einziges deutsches Kunstauktionshaus in drei Ländern versteigert. Ein hoch erfreulicher Saisonabschluss für Lempertz-Inhaber Prof. Henrik Hanstein, der im September sein 40-jähriges Betriebsjubiläum feiert.

Die wachsende Internationalisierung von Lempertz ist deutlich spürbar: bei der Auktion Alter Meister kam die Hälfte der Einlieferungen aus dem Ausland und auch über 50% der Käufer sind nicht in Deutschland zuhause. Auch ist die Zunahme ganzer Sammlungsversteigerungen klar erkennbar. So wurde dieses Frühjahr erfolgreich der dritte Teil der bedeutenden Netsuke-Sammlung Kolodotschko veräußert sowie eine außergewöhnliche Wiener Sammlung russischer Avantgarde-Porzellane. Die avantgardistischen Sowjetporzellane erzielten Weltrekordpreise und konnten somit den Umsatz der Auktionen in Berlin mehr als verdoppeln. Auch die jährlich die Saison abschließende Juwelenauktion Ende Juli in Monaco in Kooperation mit François Tajan war mit Käufern aus 32 Ländern ein sehr großer Erfolg. Das teuerste Stück kam wie - auch im vergangenen Jahr - aus dem Rheinland: ein außergewöhnlicher Kaschmirsaphir für 930.000 Euro.

Die Chronik des bereits seit über 200 Jahren bestehenden Kunsthaus Lempertz, das schon Johann Wolfgang von Goethe zu seinen Kunden zählte, wird am 26. September 2015 im DuMont Verlag erscheinen. Drei Originalgrafiken von Gerhard Richter, Gerhard Marcks und HAP Grieshaber werden der Chronik beigebunden.