Ahnenvisionen: Papua-neuguineische Kunst vom Sepik Ramu
Lempertz ist hocherfreut, diese Ausstellung anlässlich der Veröffentlichung des neuen Buches, Sepik Ramu Art, herausgegeben von Kevin Conru, mit Beiträgen von drei herausragenden Wissenschaftlern, Virginia-Lee Webb, Crispin Howarth und Barry Craig, zu veranstalten.
Lempertz ist hocherfreut, diese Ausstellung anlässlich der Veröffentlichung des neuen Buches, Sepik Ramu Art, herausgegeben von Kevin Conru, mit Beiträgen von drei herausragenden Wissenschaftlern, Virginia-Lee Webb, Crispin Howarth und Barry Craig, zu veranstalten. Das Buch wird ungefähr 200 Kunstwerke umfassen, die aus drei renommierten europäischen Privatsammlungen stammen und jeweils von Hughes Dubois hervorragend fotografiert wurden. Lempertz und Kevin Conru haben von diesen Objekten 96 ausgewählt, um sie in der Galerie Lempertz auf der Grotehertstraat in Brüssel vom 24. Mai bis zum 28. Juni auszustellen.
Der Sepik-Fluss fließt im wesentlichen von West nach Ost entlang seines mehr als 1.000 Kilometer langen Serpentinenlaufs, während der Ramu-Fluss 650 Kilometer von Süd nach Nord fließt – beide münden in die Bismarcksee. Das enorme Einzugsgebiet der beiden Flüsse beherbergt zahlreiche Gruppen wie die Iatmul, Boiken und Abelam, und einst wurden in der Region mehr als 200 Sprachen gesprochen. Mit der Ausstellung wird der Versuch unternommen, die breite Vielfalt der Kunstwerke aus der Region widerzuspiegeln, von kleinen Körperornamenten bis hin zu einem großen Hauspfosten und Schädelgestell; von kleinen Masken und Figuren, die als persönliche Talismane verwendet wurden, bis hin zu großen Giebelmasken, Schilden, Malu-Brettern, Kopfstützen, Lebensmittelhaken und übermodellierten Schädeln. Die Ausstellung erhebt nicht den Anspruch, einen umfassenden ethnographischen Überblick zu geben, sondern zelebriert die besten künstlerischen Leistungen der Schnitzer und anderer Künstler dieser Region.
Wie bei Leihgaben aus so bedeutenden Sammlungen zu erwarten ist, stammen viele der Werke aus der frühesten Zeit des Kontakts mit dem Westen, und die Liste der Provenienzen enthält die Namen einiger der berühmtesten Museen, Händler, Sammler und Anthropologen. Einige der Werke befanden sich zuvor im Linden-Museum Stuttgart, im Museum Reiss Mannheim, im Ethnologischen Museum Berlin, im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln, und im Liverpool Museum. Zu den großen namentlich genannten Händlern gehören Arthur Speyer (Berlin), Leendert Van Lier (Blaricum), Philip Goldman (London), Matthias Lemaire (Amsterdam), Charles Ratton (Paris), und Julius Konietzko (Hamburg). Zu den großen Sammlern der Vergangenheit zählen Ernst Heinrich (Bad Cannstatt), Cornelius Meulendijk und Carel Groenevelt (Rotterdam), James Hooper (Arundel) und Walter Bondy (Paris).
Die Ausstellung läuft vom 24. Mai bis zum 28. Juni 2019.
Öffnungszeiten
während der Bruneaf
11:00 bis 17:00 Uhr
Regelmäßige Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag
11:00 bis 17:00 Uhr
Lempertz Brüssel
Grote Hertstraat 6 rue du Grand Cerf
1000 Brüssel
T +32 (0)2514 0586
brussel@lempertz.com