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Bill Viola wurde am 25. Januar 1951 als William Viola in New York geboren. Seine Kindheit verbrachte der scheue und als introvertiert geltende Junge wohlbehütet im Stadtteil Queens. Meist zog er sich in seine eigene Welt zurück und zeigte sich gegenüber Familie und Freunden zurückhaltend. Schon als Dreijähriger fertigte Bill Viola erste Zeichnungen an – sein bevorzugtes Motiv waren Motorboote, die er mithilfe seiner Mutter in früher Perfektion abbildete. In Kindergarten und Schule erhielt er für sein künstlerisches Engagement die wichtige Anerkennung, die ihn auf seinem künstlerischen Weg bestätigte. Nach der High-School besuchte er die renommierte Syracuse University, wo er bei Franklin Morris und Jack Nelson studierte. Hier bekam er Zugang zu einer hochmodernen elektronischen Ausrüstung und konnte seiner Experimentierfreude freien Lauf lassen. 1973 beschloss er sein Studium mit dem Bachelor of Fine Arts. Im selben Jahr begann seine langfristige Zusammenarbeit mit dem Avantgardekomponisten David Tudor, der seinerseits in enger Verbindung mit John Cage stand.
Bill Viola hielt sich von 1974 bis 1976 in Florenz auf, wo er als technischer Direktor in einem der ersten europäischen Studios für Videokunst arbeitete. Im Rahmen dieser Tätigkeit machte er die Bekanntschaft von Künstlern wie Vito Acconci, Bruce Nauman, Nam June Paik und Richard Serra, mit denen er bei mehreren Gelegenheiten zusammenarbeitete. Als Pionier der Videokunst gehörte er zu den Wegbereitern eines zu dieser Zeit in den Kinderschuhen steckenden Mediums. Zahlreiche Reisen führten ihn nach Japan, Indien, Bali und Java. 1977 lernte Bill Viola im Rahmen einer Präsentation in Australien Kira Perov kennen. Sie folgte ihm ein Jahr später nach New York, wo das Paar schließlich heiratete und eine lebenslange künstlerische Zusammenarbeit begann. Gemeinsam bereisten sie die Sahara und Tunesien, um dort Bilder aufzunehmen. Anfang der 1980er Jahre lebte das Paar in Japan und Bill Viola wurde erster festangestellter Künstler in den Laboratorien der Sony Corporation. Außerdem beschäftigte er sich in dieser Zeit mit dem Zen-Buddhismus und studierte bei Daien Tanaka.
Bill Viola zeichnete für zahlreiche prestigeträchtige und aufsehenerregende Kunstprojekte verantwortlich. 1995 repräsentierte er die USA auf der 46. Biennale von Venedig. 1997 würdigte ihn das Whitney Museum of American Art mit einer Ausstellung, die für zwei Jahre durch die USA und Europa reiste. 2004 hievte Bill Viola gemeinsam mit Esa-Pekka Salonen und Peter Sellars eine Neuproduktion von Richard Wagners Oper Tristan und Isolde auf Bühnen in Los Angeles, Paris und New York. Viola machte die Videoperformance zu einer weltweit gefeierten Kunstform und öffnete mit seinen großen Ideen und Konzepten ein weites Feld für zahllose junge Künstler, die sich mit ihrer Arbeit auf sein Vorbild beziehen.
Bill Viola lebt und arbeitet mit seiner Ehefrau Kira Perov und den beiden gemeinsamen Kindern in Long Beach, Kalifornien.
© Kunsthaus Lempertz
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