Schraubmedaille auf die Schlesischen Kriege - image-1

Lot 75 Dα

Schraubmedaille auf die Schlesischen Kriege

Auktion 1065 - Übersicht Berlin
30.04.2016, 11:00 - Berlin Auktion
Schätzpreis: 1.500 € - 1.800 €
Ergebnis: 1.860 € (inkl. Aufgeld)

Schraubmedaille auf die Schlesischen Kriege

Silber, Münzprägung, Kupferstich auf Papier. Avers Brustbild Friedrichs II. mit Umschrift "Fridericus Magnus Rex Borussorum", revers Allegorie eines sitzenden Genius mit Umschrift "VERITATIS PARADOXA", darunter lateinische Datierung 1759 und Signatur des Stempelschneiders Johann Melchior Mörikofer. Im Innern, in Leporellofaltung, ein Zyklus von 39 teils doppelseitigen runden Kupferstichen mit Schlachtendarstellungen der Schlesischen Kriege von 1740 - 63 mit 35 nummerierten Legenden. Als Deckblatt ein Porträt Friedrichs II. nach einem Gemälde Antoine Pesnes. Auf im Boden eingeklebter Legende bezeichnet. Die Stiche teils unfrisch, die eingeklebte Legende fleckig; winziger Verlust am Schraubrand. Silber und Kupferstiche bezeichnet. H 1, Durchmesser 5 cm
Die Medaille Bern, Johann Melchior Mörikofer, 1759, die Schraubmontierung Jakob Langenbucher, Augsburg, die Stiche Augsburg, Bartholomäus Hübner nach Zeichnungen von G. Eichler, um 1760.

Literaturhinweise

Vgl. Kat. Ein rheinischer Silberschatz, Köln 1980, S. 314/315 Nr. 457. Thieme-Becker erwähnt weitere Exemplare aus der Werkstatt Langenbuchers im Maximilianmuseum Augsburg und im Münzkabinett der Münchener Residenz (Bd. 22, S. 331).